Badisch Bullerbü? Auftakt bei Hofkommune in St. Peter

In der Veranstaltungsreihe „Badisch Bullerbü? Erleben Sie Landwirtschaft im Wandel“ sind Verbraucherinnen und Verbraucher am Donnerstag, 26. Januar, um 15.45 Uhr auf den Schafhof in St. Peter mit Weiderinder-Haltung und eigener Schlachtung eingeladen. Es folgen der Besuch der Weingüter Kiefer und Schmidt in Eichstetten am 2. März, von Ritter Saatgut in Buggingen am 24. März und des Lindenbrunnenhofs in Forchheim am 21. April 2023. Veranstalter sind der Ernährungsrat Freiburg & Region und die Evangelische Erwachsenenbildung Emmendingen|Breisgau-Hochschwarzwald.

Die Hofgemeinschaft am Schafhof in St. Peter setzt auf artgerechte Tierhaltung in der Herde und auf Hofschlachtung. Die Hofschlachtung ist auch für andere Landwirt*innen aus der Umgebung interessant. Die zehn Erwachsenen mit sechs Kindern leben und arbeiten zudem bewusst als politische Kommune – in ihren Worten „solidarisch, selbstbestimmt und nachhaltig“. Die hofeigene ökologische Landwirtschaft ist ein Kollektivbetrieb, in dem nicht alle Mitglieder der Kommune arbeiten. Andere gehen Tätigkeiten außerhalb des Hofs nach.

Die Betriebsbesichtigung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Badisch Bullerbü? – Erleben Sie Landwirtschaft im Wandel“ 2023, einer Kooperation des Ernährungsrats Freiburg & Region und der Evangelischen Erwachsenenbildung Emmendingen|Breisgau-Hochschwarzwald mit dem Kirchlichen Dienst auf dem Land. Die Reihe will deutlich machen, dass die romantisch-naive Vorstellung von Bullerbü in der Landwirtschaft heute nicht mehr trägt, auch wenn Verbraucherinnen und Verbraucher sich das wünschen und gerade die südbadische Landschaft verführerisch schön und ertragreich wirkt. Die Reihe gibt Verbraucher*innen Gelegenheit, Einblick in die Arbeit regionaler bäuerlicher Betriebe im Wandel zu gewinnen und deren Produkte kennen und schätzen zu lernen. „Denn jede und jeder von uns kann mit dem eigenen Kaufverhalten und der eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema entscheidend dazu beitragen, eine nachhaltige Landwirtschaft in der Region zu erhalten und zu fördern“, so Felix Krause vom Ernährungsrat.

 


Anmeldung und Anreiseinfos finden Sie hier.
Ansprechpartnerin für Rückfragen: Doris Banzhaf 

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