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Unsere neue Assistentin: Corinna Holst

Seit dem 16. Juni dürfen wir Corinna Holst als neue Assistentin im Dekanat begrüßen. Sie tritt die Nachfolge von Ute Ruh an und bringt viel Erfahrung und Herzlichkeit mit in unser Team.

Zuvor war Frau Holst sieben Jahre lang als Sekretärin im Pfarramt Breisach tätig. Dort hat sie ihre Freude an der Arbeit mit Menschen und ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Diese Erfahrung bringt sie nun mit viel Engagement und frischem Elan in ihre neue Aufgabe im Dekanat ein.

Corinna Holst freut sich darauf, alle Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und das Miteinander aktiv mitzugestalten. Mit ihrer offenen Art und einem stets offenen Ohr ist sie eine wertvolle Ansprechpartnerin für alle Anliegen rund um das Dekanat.

Herzlich willkommen, liebe Frau Holst – wir freuen uns sehr, dass Sie da sind!

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Fortbildung für Ehrenamtliche

Gottesdienste im Altenheim – eine Einladung zur Fortbildung

Gottesdienste können trösten, stärken und ermutigen – gerade in Pflegeeinrichtungen. Für Ehrenamtliche, die bereits Gottesdienste in Altenheimen feiern oder dies künftig tun möchten, bietet das Zentrum für Seelsorge der badischen Landeskirche eine praxisnahe Schulung an. An drei Samstagen (21. Februar, 18. April, 9. Mai 2026) im Haus der Kurseelsorge in Bad Krozingen erhalten Sie Einblicke in die Lebenswelt älterer Menschen und lernen, wie Gottesdienste dort sinnvoll und einfühlsam gestaltet werden können. Praktische Übungen runden das Programm ab.

Jetzt anmelden und mitgestalten!

Weitere Infos und Anmeldung hier

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Gospel und Pop zum Mitmachen!

🎶 CHOR 2025 – Gospel & Pop 🎶

Singen. Spüren. Gemeinschaft erleben.
Du liebst Musik, Gemeinschaft und den besonderen Klang von Gospel und Pop? - Dann bist du hier genau richtig!
Ganz ohne Anmeldung kannst du Teil eines musikalischen Wochenendes voller Energie, Emotion und Freude werden.

📍 Ev. Gemeindehaus Bötzingen

🗓 Samstag, 8. November | 14:30 – 20:30 Uhr
🎤 Gemeinsames Proben mit anschließendem Abendessen
⛪ Ev. Kirche Bötzingen

🗓 Sonntag, 9. November | 10:30 Uhr
🙏 Gemeinsames Loben im Gottesdienst

Unter der Leitung von Christoph Georgii, dem landeskirchlichen Beauftragten für Popularmusik, erwartet dich ein musikalisches Erlebnis, das verbindet und begeistert.
Komm vorbei – sing mit – sei dabei!

💛 Keine Anmeldung nötig – einfach kommen und mitmachen!

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Feierliche Einführung von Pfarrerin Therese Wagner in Wolfenweiler


„Ich komm, ich komm an deinen Tisch. Ich komm, ich komm und bin gewiss: Du bist mein wunderbarer Hirt.“

Das war ein wunderbarer Auftakt mit dem Lied „Du bist ein wunderbarer Hirt“, zu diesem Pfarrerin Wagner auch explizit alle Kinder im Gottesdienst einlud, mitzusingen - auch mit Gesten. Im Anschluss folgte eine berührende Predigt von Pfarrerin Wagner zum Thema "Leichtigkeit" :„Einmal alles leicht nehmen, über den Dingen schweben. Wer wünscht sich das nicht? Alles leicht nehmen wie ein Kinderspiel. Eine Sehnsucht, leicht, schwerelos, zu leben. (...) Diesen Sonntag prägt das Evangelium der Leichtigkeit.“

In ihrer Predigt sprach Pfarrerin Wagner über die Sehnsucht nach Leichtigkeit im Leben. Sie zitierte aus dem 23. Psalm (Psalm Davids): „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ und stellte die Frage: "Das Leichte, das Schöne, das Geschenkte, der Nächste. Wie kommt diese Leichtigkeit denn in mein Leben? -Wenn ich mich auf das Wesentliche konzentriere, auf das, was wichtig ist.“ Eine schöne Botschaft, die die Besucher*innen des Gotesdienstes sicherlich gerne verinnerlichen und mit Zuversicht mitnehmen.

Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrerin Therese Wagner im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in ihr neues Amt als Pfarrerin für den Kooperationsraum MGL 1 (Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen-Hartheim, Wolfenweiler) eingeführt. Der Gottesdienst fand in der Kirche in Wolfenweiler statt und wurde von Dekan Dirk Schmid-Hornisch geleitet. Sowohl der Dekan als auch Kollege Pfarrer Rolf Kruse erteilten Pfarrerin Wagner, ihrem Ehemann und den beiden gemeinsamen Kindern den Segen, während ihrer offiziellen Einführung im Gottesdienst. 

Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Kantorei unter der Leitung von Heike Binder begleitet, eine große Bereicherung, die den Gottesdienst spürbar noch feierlicher gestaltete.

Ein besonderes Highlight war der kreative Impuls von Frau Wagner: Sie lud die Gottesdienstbesucher*innen zu einem symbolischen Rundflug um den Batzenberg ein: „Liebe Passagiere auf dem Rundflug um den Batzenberg (…)“. Unterstützt von ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Dienstgruppe wurden Luftballons an alle verteilt, die am Ende ein farbenfrohes Bild ergaben und die Gemeinschaft sichtbar machten - die Gemeinschaft, um die es jetzt geht, um Kirche in der Zukunft gemeinsam zu gestalten und die Umbrüche mit Fassung und guten Ideen, Stärke und Zuversicht zu tragen und Neues daraus zu entwickeln. 

Frau Wagner sagte bereits in einem Interview, dass sie sich von Anfang an hier sehr willkommen fühle und dass sie sich darauf freue, die Zukunft der Kirche gemeinsam im Team zu gestalten, auch wenn die Umbrüche in der Kirche insgesamt auch Herausforderungen mit sich brächten.

Pfarrerin Wagner kehrte vor einigen Wochen mit ihrer Familie in die Region zurück. Gemeinsam mit ihrem Mann, Gregor Herrmann-Wagner – Pfarrer im Schuldienst – und den beiden Töchtern Romy und Toni bringt sie viele Erfahrungen mit. Die Familie lebte zuletzt in Heidelberg, doch ihre Wurzeln liegen teilweise in der Region: Frau Wagner war bereits neun Jahre lang Pfarrerin in Waldkirch-Kollnau, ihre Kinder wurden in Freiburg und Emmendingen geboren, und die Hochzeit des Ehepaares fand damals in Müllheim statt – der Heimat ihres Mannes. Frau Wagner ist in der Lüneburger Heide aufgewachsen.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Gäste zu einem festlichen Empfang eingeladen. Dort sprachen unter anderem Helga Pfefferle, Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Sebastian Kiss, Bürgermeister von Schallstadt, sowie Vertreter*innen der Katholischen Seelsorgeeinheit Batzenberg – Obere Möhlin. Auch Dr. Hans-Peter Widmann, Bürgermeister von Ebringen, war unter den Gästen.

Der Tag war geprägt von Herzlichkeit, Gemeinschaft und dem Wunsch, gemeinsam Kirche zu gestalten – mit Leichtigkeit und Zuversicht, so wie die Bilder es auch zeigen.

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Was macht eigentlich ein Prälat? - Interview mit Prälat Dr. Marc Witzenbacher

Das Interview wurde am Montag, 15.9.25 im Dekanat Bad Krozingen von Miriam Ebner (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald) geführt.
(Im Interview: ME = Miriam Ebner, Dr. MW = Dr. Marc Witzenbacher)

 

ME: Welche Aufgaben haben Sie als Prälat? Oder was macht ein Prälat?

Dr. MW: Nach der Grundordnung unserer Kirche unterstützen die Prälaten die Landesbischöfin in der geistlichen Leitung der Landeskirche. Also d.h. sie haben das einzige rein geistliche Amt in unserer Landeskirche inne, weil sie hauptsächlich mit Gottesdiensten, Seelsorge und Beratung der Mitarbeitenden zu tun haben und den Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen zur Seite stehen. Wir sind zwei Prälaten in Baden, eine in Nordbaden und einer in Südbaden. In den beiden Kirchenkreisen vertreten wir in Absprache mit der Landesbischöfin die Landeskirche und haben dadurch auch viele repräsentative Aufgaben, z.B. bei Jubiläen, Gemeindefesten, Bezirkskirchentagen …

ME: Also, es gibt demnach auch Prälatinnen?

Dr. MW:
 Ja, es gibt eine Prälatin in Nordbaden und mich in Südbaden. Prälatin in Nordbaden ist Heide Reinhard und es hat sich bewährt, dass das nicht nur Männer oder nur Frauen sind, da das ja sehr viel mit Seelsorge zu tun hat. Und wir haben jetzt auch nicht eine strikte Trennung mit dem Blick auf Nord und Süd, also in dem Sinne, dass jemand aus Südbaden sich nur an den südbädischen Prälat wenden dürfte, sondern es gibt ja Dinge, die man lieber mit einer Frau oder lieber mit einem Mann besprechen möchte oder man kennt sich aus früheren Zusammenhängen oder wie auch immer… insofern hat sich das gut bewährt, dass wir eine Frau und einen Mann in diesem Amt haben. 

ME: Also, das heißt, Seelsorge ist schon ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit und das machen Sie auch selbst und Sie beraten nicht nur die Seelsorger*innen?

Dr. MW: Nein, Seelsorge gehört unter anderen Aufgaben zu unserem Amt. Wir wirken z.B. auch bei Fortbildungen mit. Ein großer Schwerpunkt sind aber Gespräche, also ich bin viel unterwegs bei Pfarrerinnen und Pfarrern, aber auch bei Ehrenamtlichen, also wir sind nicht nur Seelsorge der Seelsorger*innen, wir sind auch für Ehrenamtliche da oder auch für Kirchenmitglieder. Jeder darf sich an uns wenden, wenn er/sie Probleme hat, die er/sie vielleicht nicht mit der Dekanin oder dem Dekan besprechen möchte. Wenn z.B. Pfarrpersonen ein Problem haben in der Zusammenarbeit mit der Dekanin oder dem Dekan, dann kann er oder sie dies nicht mit seinem oder ihrer Vorgesetzten besprechen. Dann sind wir eine gute Anlaufstelle, um zuzuhören und zu überlegen, wie man das Problem angehen kann bzw. welche Lösungsmöglichkeiten es gibt. 

ME: Wie wird man Prälat bzw. wie sind Sie Prälat geworden?

Dr. MW: Als Prälat kann man sich nicht bewerben, sondern man wird gefragt von der Landesbischöfin und so wurde ich auch gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Das war für mich auch überraschend, denn ich hätte nie gedacht, dass ich mal als Prälat in unserer Landeskirche wirken würde.

ME: Warum?

Dr. MW: Weil ich nie das Amt im Fokus hatte, also das war nie das Ziel, wo ich unbedingt drauf hingearbeitet hätte. Nach reiflicher Überlegung habe ich dann gerne zugestimmt, auch da ich dachte, dass ich Vieles mitbringe, was diese Position abverlangt, durch meine bisherige Erfahrung in der Landeskirche und darüber hinaus. Ich kenne viele Menschen in der Landeskirche durch meine bisherigen Tätigkeiten und kenne auch die Strukturen sehr gut und denke, dass ich aus meinen bisherigen Aufgaben viel mit in das Amt einbringen kann. 
Man wird dann von der Landesbischöfin vorgeschlagen und gewählt durch den Landeskirchenrat in synodaler Besetzung. Der Landeskirchenrat ist eines unserer vier Leitungsorgane unserer Landeskirche.

ME: Welche Rolle spielen Sie in der Leitung der Landeskirche?

Dr. MW: Wir sind beratend in den Leitungsgremien der Landeskirche vertreten. Wir haben kein Stimmrecht im Kollegium und im Landeskirchenrat, was durchaus auch seine Berechtigung hat, weil wir eben genau in dieser vermittelnden Rolle zwischen Gemeinden, Mitarbeitenden und Kirchenleitung sind. Was wir hören aus den Gemeinden, geben wir an die Leitungsgremien weiter, wenn wir ein Mandat erhalten, dass wir das weitergeben. Und wir nehmen natürlich auch Dinge aus der Kirchenleitung in die Kirchenbezirke mit. Also es hat sehr viel mit Vermittlung und gegenseitigem Verstehen zu tun. 

ME: Welche sind die Herausforderungen bei der Führung und Begleitung der Kirchengemeinden?

Dr. MW: Wir haben keine hierarchische Funktion, sondern eine rein geistliche und das hat auch viele Vorteile für Gespräche, für Beratungssituationen. Das unterscheidet uns von der Landesbischöfin, die ja letztlich Dienstvorgesetzte von den Mitarbeitenden unserer Landeskirche ist, wenn man so will. Mit ihr arbeiten wir aber eng zusammen. Wir haben also keine klassisch führende Funktion, sondern eher so, dass wir versuchen, geistliche Impulse in die Gemeinden und in die Mitarbeitendenschaft zu geben, weil das auch unsere Aufgabe ist, durch Gottes Wort die Menschen zu begleiten, etwa so: Was hat das mit unserem Glauben zu tun? Wo können wir für die Menschen mit der Bibel, durch unsere Geschichte Impulse finden, die uns weiterhelfen können in der Situation, in der wir gerade sind? 

Wir haben gerade sehr viele Herausforderungen, sehr viele Prozesse, die im Moment laufen, mit Kirchengebäuden, Strukturen … Jetzt kommen die Kirchenwahlen, die uns vor Herausforderungen stellen, neue Menschen zu gewinnen, alte wieder zu überzeugen, dass sie weitermachen, also es sind viele Herausforderungen, die auf uns als Kirche momentan eindringen, sei es durch die Strukturen, durch äußere Umstände, Einsparungsnotwendigkeiten usw., sei es aber auch durch die gesellschaftliche Situation, in der wir immer mehr eine marginalisiertere Rolle spielen, anders als wir sie noch vor 20, 30 Jahren in der Gesellschaft gespielt haben. Und das bringt uns dazu, deutlicher zu überlegen, welche unsere eigentlichen Botschaften sind, die wir weitergeben, was uns also eigentlich ausmacht. Die Strukturen müssten dem eigentlich folgen. Der Kern ist, dass wir das Evangelium verkünden sollen in unserer Welt und in unserer Gesellschaft und dafür eintreten, dass alle Menschen eine Würde haben, die unverletzbar ist, dass wir eine Hoffnung haben, die uns weitertragen kann und dass wir Botschaften haben, die uns im Leben Orientierung geben können. Und das in die Welt zu tragen, ist die eigentliche Aufgabe nebst der Herausforderung, die wir momentan in der gesamten Landeskirche und als Kirchen erleben.

ME: Welche Bedeutung hat die Bibel für Sie und wie bereiten Sie Ihre Predigten und Vorträge vor?

Dr. MW: Die Bibel hat eine ganz wesentliche Bedeutung für mich. Ich lebe viel mit der Bibel, ich lese viel in der Bibel und ich versuche auch immer, biblische Geschichten und ihre Bedeutung – nicht nur auf mein Leben, sondern auch für die Gegenwart „abzuklopfen“ und bin immer wieder erstaunt, wie viele altbekannte Texte immer wieder neu in einer Situation sprechen können. Ich lasse mich in meinen Predigten immer davon leiten, dass ich in der Regel den Predigttext des Sonntags verwende, also nicht irgendwelche Texte, die ich gerne habe, sondern auch Texte, die mich herausfordern oder wo ich denke „Hm, was hat das jetzt mit dem Sonntag zu tun oder mit dem Kasus?“ Aber in der Regel findet sich dann doch immer irgendwie eine Lösung, sodass man denkt „Ah, das ist doch ein interessanter Gedanke, den ich gerne weitergeben will.“ Und ich versuche, möglichst Zuversicht, Trost, Hoffnung und Mut aus den Texten zu schöpfen und gleichzeitig aber auch die Dinge mit ihm zu artikulieren, die schwierig sind, also z.B. Klagepsalmen, Texte, in denen deutlich wird, dass das Volk Israel und auch die junge Kirche unter ähnlichen, vielleicht sogar unter viel schlimmeren Situationen gelebt hat, als wir das heute tun und trotzdem Mut und Hoffnung geschöpft haben aus dem Glauben, wie sie dies dann in den Texten niedergeschrieben haben. Das ist für mich der Schatz, der diese alten Texte bis in die Gegenwart und auch - nach meiner Überzeugung - in der Zukunft nie alt werden lässt, sondern sie immer wieder eine Quelle für Inspiration, für Überraschung und für Trost und Hoffnung sind.

ME: Welche Aufgaben haben Sie am liebsten?

Dr. MW: Ich predige wirklich sehr gerne, ich feiere sehr gerne Gottesdienste, welche ja auch eine meiner wichtigsten Aufgaben ist. Ich kommuniziere unheimlich gerne, ich bin sehr gerne mit Menschen zusammen, bin neugierig, was meiner Aufgabe auch zugute kommt, weil ich in ganz vielen Gemeinden unterwegs bin, ganz unterschiedliche Konstellationen erlebe und das bringt mir auch viel Freude. Also, die Vielfalt zu erleben, die unterschiedlichen Lebensentwürfe, die unterschiedlichen Gemeindekonstellationen, die unterschiedlichen Bedingungen, die es in Gemeinden gibt und diesen Reichtum zu erleben, den wir in unserer Landeskirche haben. 

ME: Was genau meinen Sie mit „Reichtum“?

Dr. MW: Die Vielfalt, die unterschiedlichen Frömmigkeitsstile, die unterschiedlichen Formen, wie Menschen „unterwegs“ sind, die unterschiedlichen gewachsenen Traditionen in den Gemeinden. Das empfinde ich als Schatz, den wir auch weiterhin pflegen müssen. Wir sind nicht nur eine Kirche mit einer Richtung und mit einer Art und Weise, wie wir den Glauben leben, sondern wir sind offen und vielfältig. Das macht uns auf jeden Fall aus, das schätze ich sehr und finde ich spannend.

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Auftaktgottesdienst zum neuen Schuljahr

Schon Tradition hat der Gottesdienst am Vorabend des neuen Schuljahres. Dieses Jahr luden die beiden Schuldekane Dr. Joachim Kittel (kath.) und Dirk Boch (ev.) in den Kurpark Bad Krozingen ein. Das Thema "Reli ist bunt" wurde anschaulich durch die vielen Lehrkräfte, die im Religionsunterricht neu starten. Ihnen wurde die Lehrerlaubnis der evangelischen Kirche (Vocatio) bzw. der katholischen Kirche (Missio) verliehen. Zudem wurde Pfarrer Gregor Herrmann-Wagner in seinen Dienst als Pfarrer im Schuldienst eingeführt: Seine Gemeinde sind zwei Schulen mit allen, die dort lernen und arbeiten.

Reli ist bunt durch (von links nach rechts):

Annette Massini an der Christlichen Schule in Bad Krozingen

Mara Mosbacher an einer Grundschule in Basel

Gregor Herrmann-Wagner an der Gewerbeschule in Müllheim und dem Theodor-Heuss Gymnasium in Freiburg

Silke Arheidt an der Jengerschule in Ehrenkirchen

Bodil Kaiser am Internat Birklehof in Hinterzarten

Miriam Barhofer am sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum Umkirch und

Sarah Rohrwasser an der Johanniterschule in Heitersheim.

Reli ist bunt, auch weil alle Lehrkräfte ganz vielfältige und unterschiedliche Erfahrungen und Prägungen einbringen.

Allen wurde der Segen Gottes zugesprochen, der nebst Konfetti auch in dem Luftballon enthalten war:

 

Konfettisegen

 

Unter Gottes Segen wurde Ina Petermann in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Schuldekan Boch dankte Ihr für Ihren unermüdlichen Einsatz für Integration und Menschlichkeit - zuletzt an den Grundschulen in Kirchzarten und Stegen. 

 

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TaKeTiNa – im Rhythmus loslassen - Jetzt noch anmelden bis 16.9.!

20.09. 11:00 Uhr bis 21.09. 13:30 Uhr

Schritte, Klatschen, Singen - Wochenendseminar mit Gesa Giller und Daniela Volpe

Rhythmus begegnet uns überall: In den Zyklen der Natur und ganz unmittelbar in den Rhythmen unseres Körpers, zum Beispiel im Herzschlag, im Puls, in der Atembewegung. Darauf können wir uns verlassen. Dafür brauchen wir nichts zu tun. TaKeTiNa knüpft daran an und lädt ein, Rhythmus mit dem ganzen Körper zu erfahren: mit Schritten, Klatschern und Stimme. TaKeTiNa eignet sich für Menschen, die über Rhythmus sich selbst näher kommen wollen oder ihre rhythmische Kompetenz für das eigene Musizieren erweitern möchten. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Wochenendseminar hat drei Arbeitsphasen, zwei am Samstag und eine am Sonntag.  

Weitere Infos hier
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Herzliche Einladung zum Gemeindefest!

Sonntag, 14. September 2025 ab 10:30 Uhr

Freuen Sie sich auf einen festlichen Tag voller Begegnungen, Musik, Genuss und Gemeinschaft! Unser Gemeindefest beginnt um 10:30 Uhr mit einem Familiengottesdienst, der vom Evangelischen Kindergarten mitgestaltet wird – ein besonderer Moment für Groß und Klein.

Im Anschluss erwartet Sie ein buntes Programm für alle Generationen:

  • ca. 11:40 Uhr: Video vom Bezirkskirchentag (Kirche, ca. 20 Min.)
  • ab 11:50 Uhr: Mittagessen mit vielfältigen kulinarischen Angeboten
  • 12:00 Uhr: Musikverein sorgt für musikalische Unterhaltung
  • ab 13:00 Uhr: Kuchentheke mit hausgemachten Leckereien
  • 14:00 Uhr: Kinderprogramm mit Spiel und Spaß
  • 14:30 Uhr: Zweite Vorführung des Bezirkskirchentag-Videos (Kirche)
  • 15:30 Uhr: Männergesangverein bringt Stimmung in den Nachmittag
  • 17:00 Uhr: Evangelischer Bläserkreis beschließt den Tag musikalisch

Kulinarische Highlights

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt! Genießen Sie:

  • Rindfleisch mit Meerrettich und Beilagen
  • Grillsteak und Grillwurst
  • Pommes Frites
  • Frische Salatteller
  • Camembert mit Preiselbeeren und Baguette
  • Waffeln
  • Kaffee und Kuchen
  • Auswahl an Weinen und Bieren
  • Alkoholfreie Getränke

Kommen Sie vorbei, feiern Sie mit uns und erleben Sie einen Tag voller Freude und Gemeinschaft!
Wir freuen uns auf Sie!

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90 Jahre Christuskirche – feiern Sie mit uns!

Am Sonntag, den 14. September um 10.00 Uhr (Schwarzwaldstr. 7, Bad Krozingen) feiern wir 90 Jahre Kirchweih und möchten Sie herzlich einladen, mit uns zu feiern. Unser Dekan Dirk Schmid-Hornisch wird zusammen mit Pfarrer Rolf Kruse den musikalisch reichen Gottesdienst leiten.

Anschließend wollen wir im Rahmen eines Empfangs im Gemeindehaus auf das Jubiläum anstoßen und die neue Broschüre zur Christuskirche der Öffentlichkeit vorstellen. Seien Sie auch dazu ausdrücklich eingeladen!

Damit wir besser planen können, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns bis 10. September wissen ließen, ob wir mit Ihnen zu Gottesdienst und/oder Empfang rechnen
dürfen.
Telefon: 07633 3242
E-Mail: bad-krozingen@kbz.ekiba.de

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Glaube auf Rädern – Die Schäferwagenkirche im ZDF

Wie bringt man Kirche dorthin, wo Menschen sind – mitten in der Natur, auf dem Berg, im Dorf? Pfarrerin Ulrike Bruinings (in Hinterzarten, Breitnau, Feldberg und Titisee) hat eine ungewöhnliche Antwort: mit einer rollenden Kirche! Die Schäferwagenkirche „Kirche.n.mobil“ tourt durch den Hochschwarzwald und bringt Gottesdienste, Gespräche und Gemeinschaft an die entlegensten Orte.

Das ZDF-Team von „Volle Kanne“ hat dieses besondere Projekt begleitet und zeigt in einem bewegenden Beitrag, wie Kirche heute ganz neu gedacht werden kann – mobil, nahbar und mitten im Leben.

📺 Jetzt in den ZDF Beitrag reinschauen und inspirieren lassen!
(Beitrag zur Schäferwagenkirche
 ab Minute 13:15!) 

Weitere Infos zur Schäferwagenkirche

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Studienfahrt nach Leipzig: Noch freie Plätze!

4.–7. November 2025

Lust auf spannende Einblicke in die Arbeit des Gustav-Adolf-Werks und ein neu eröffnetes Museum mit historischem Tiefgang? - Dann kommen Sie mit auf unsere Studienfahrt nach Leipzig und Lützen!

Das GAW Baden lädt ein zu einer besonderen Reise: Lernen Sie die Zentrale des Gustav-Adolf-Werks kennen, diskutieren Sie mit renommierten Theologen über die „Theologie der Diaspora“ und erleben Sie den Gustav-Adolf-Tag mit Festgottesdienst und Museumsbesuch in Lützen.

Neben inspirierenden Vorträgen und Führungen bleibt auch Zeit für persönliche Entdeckungen – etwa bei einem Spaziergang durch Leipzig auf den Spuren Bachs oder bei einem Besuch in Nietzsches Geburtsort Röcken.

Jetzt anmelden und dabei sein – eine Reise voller Geschichte, Begegnung und Perspektiven!
👉 Anmeldung bis 01.09.2025 über: gaw-baden@ekiba.de

Weitere Infos zur Reise

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Herzlich willkommen heißen wir neue Kolleg*innen im Schuldienst unseres Kirchenbezirkes

Herzlich willkommen heißen wir neue Kolleg*innen im Schuldienst unseres Kirchenbezirkes und wünschen Ihnen für ihre Arbeit Gottes Segen und viele segensreiche Momente im Religionsunterricht:


"Mich treibt in die Schule, Glauben & Spiritualität im Schulalltag zu integrieren und Fragen über die klaren wissenschaftlichen Antworten hinaus zu diskutieren."

Diakonin Gianna Baier unterrichtet mit einem halben Deputat an der Grundschule March-Hugstetten und in Müllheim.
 

"Den Religionsunterricht erlebe ich als eine Möglichkeit, über den Tellerrand des Alltags hinauszuschauen, eine Bildungsarbeit für Schüler*innen, die ins Nachdenken bringt."

Diakonin Mareike Gebert unterrichtet mit 25% an der Jengerschule in Ehrenkirchen.
 

"Am Religionsunterricht mag ich, dass dieser einen Raum bietet, existenziellen Fragen und unterschiedlichen Sichtweisen in Bezug auf religiöses Leben auf den Grund zu gehen. Schüler*innen wollen viele Dinge ganz genau wissen und ich lerne dabei auch viel für meinen Glauben und mein Leben."

Diakonin im Schuldienst Celina Häs unterrichtet mit 14 Stunden am Kreisgymnasium Bad Krozingen.
 

"Ich empfinde es als große Freude und als großes Geschenk mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschützte Räume zu haben, um unseren Glauben und unsere Lebenspraxis zu reflektieren und von ihnen zu lernen, wie sie mit ihrer Religiosität auf die gesellschaftlichen und globalen Fragen der Gegenwart blicken."

Pfarrer im Schuldienst Gregor Herrmann-Wagner unterrichtet in unserem Kirchenbezirk mit 16 Stunden an den Gewerblichen und Kaufmännische Schulen mit beruflichem Gymnasium Müllheim.
 

"Das Fach Religion, welches ich lieber als Fach Theologie bezeichnen würde, finde ich deshalb so spannend, weil es sich mit essenziellen Fragen des Menschseins auseinandersetzt: Menschsein in einer immer komplexer werdenden Welt, in der sich u.a. die Arbeitswelt durch Künstliche Intelligenz verändern wird und Menschen sich zukünftig nicht zwingend über Arbeit definieren müssen und können."

Diakon im Schuldienst Oliver Zulauf unterrichtet mit vollem Deputat an der Gewerbeschule mit technischem Gymnasium in Breisach.

 

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Silberlilly beim Lichterfest – Ein Lichtblick mit Botschaft

Am Samstag, den 19. Juli, verwandelte sich Bad Krozingen wieder in ein funkelndes Lichtermeer – das alljährliche Lichterfest zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Kurpark. Mitten im bunten Treiben: die Silberlilly – ein liebevoll gestalteter Wohnwagen, der nicht nur optisch ein Highlight ist, sondern auch inhaltlich zum Nachdenken und Mitmachen einlädt.

Doch was genau ist die Silberlilly? Wofür steht sie? Und was ist ihre Absicht?

Antworten darauf gaben Oliver Zulauf, Diakon im Schuldienst und langjähriges Mitglied im Team „Silberlilly“, sowie Franzi Grausam, Jugendreferentin und neues Teammitglied. Gemeinsam bringen sie mit der Silberlilly kreative Impulse, offene Begegnungen und spirituelle Angebote dorthin, wo Menschen sind – mitten ins Leben.

Mehr über die Idee hinter der Silberlilly und ihre Wirkung beim Lichterfest erfahren Sie hier, im Interview, das ich, Miriam Ebner (Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit), freundlicherweise mit meinen beiden Kolleg*innen führen durfte.


Miriam Ebner: Hallo Olli, vielen Dank, dass du dir die Zeit für ein Interview nimmst, ich freue mich sehr.

Oliver Zulauf: Danke, Miriam, ich freue mich auch. Schön, dass du da bist!

ME: Wie beschreibst du die Silberlilly mit drei Begriffen?

OZ: Begegnung. Fremde Menschen. Spannung.
Du hast es vielleicht auch gesehen, man kommt mit total unterschiedlichen Menschen in Kontakt und sie sind sehr interessiert, was wir hier machen. Und keiner sagt „Wie? Ihr seid von der Kirche? Was wollt ihr?“ So ungefähr, sondern sie sagen alle: „Hey, total spannend!“ Und deswegen wäre der dritte Begriff „Spannung“.

ME: Das ist ja eine positive Überraschung, denn ich mache eigentlich ständig die Erfahrung, dass die Menschen eher (negativ) überrascht reagieren, wenn ich z.B. erzähle, dass ich bei der Kirche arbeite. Häufig kommen Reaktionen wie „Echt jetzt??“ oder auch „Ah du bist noch in der Kirche? Wir sind schon lange ausgetreten.“ oder so ähnlich.

OZ: Also hier ist die Resonanz bisher sehr positiv, die Menschen, die vorbeikommen, stellen ganz freundlich offene Fragen wie „Was wollt ihr? Wieso macht ihr das?“ Ich habe noch kein schlechtes Feedback bekommen.

ME: Ach schön, sehr erfreulich. Super!
Und was ist denn das Konzept von der Silberlilly?

OZ: das Konzept ist in Coronazeiten entstanden, von uns, einem kleinen Team im Kirchenbezirk. Wir haben uns einfach überlegt, wir wollen da sein, wo Menschen sind, also im besten "jesuanischen" Sinne :-) Wir können ja nicht erwarten, dass die Menschen zu uns kommen, sondern wir müssen dahin gehen, wo die Menschen sind. Und diese sind eben auf Festen und da wollten wir auch hin. Die Idee war, wir wollen mit ihnen in Austausch kommen, gar nicht mit dem Mitgliedsschein, nach dem Motto: „Hier, werde Mitglied bei der Kirche.“ – Darum geht es gar nicht, sondern darum, Interesse zu zeigen an den Menschen, offen sein und gucken, was passiert. Also im Grunde absichtslos, aber nicht ganz, weil wir natürlich in Kontakt kommen wollen und über Themen sprechen wollen, die Gott und die Welt betreffen. Und meistens, hast du vielleicht gesehen, haben wir schon mit einigen Menschen gesprochen - und das ist alles tiefgehend gewesen.

ME: Ehrlich?

OZ: Ja, schon. Sie haben fast alle über ihre Spiritualität berichtet. Häufig kamen auch Sätze wie „Ich bin ja aus der Kirche ausgetreten ..“ Aber wenn man so ein bisschen nachbohrt und fragt, warum, dann haben die Leute eher eine persönliche Kritik an Kirche, die sie dann dazu bewogen hat, kein Mitglied mehr sein zu wollen und keinen Beitrag mehr zu bezahlen. Aber religiös oder spirituell fühlen sich eigentlich die meisten. Das ist das Interessante daran!

ME: Also das heißt, die Leute differenzieren das durchaus, trennen das und dann hat das andere Gründe, dass sie vielleicht aus der Kirche ausgetreten sind.

OZ: Unterschiedlich. Manche können das differenzieren. Sie haben ein Problem mit Kirche, aber dennoch einen sehr, sehr spirituellen Bezug und merken dann im Gespräch, dass das so ist, also zweierlei.
Wir versuchen auch klarzumachen, dass es ja nicht DIE Kirche gibt, es gibt ja viele, verschiedene Formen von Kirchen und nicht nur DIE eine, gute, sondern in allen Institutionen gibt es eben viel Licht und viel Dunkel. Und darüber kann man natürlich offen sprechen.

ME: Okay. Und die Menschen, die hier so kommen, sind sie jung/ alt, bunt gemischt, Familien oder …?

OZ: Also hier auf dem Lichterfest tatsächlich sehr bunt gemischt, von Jung bis Alt, Familien, alles dabei.

ME: Wann ist die Idee entstanden? Wann ist die Silberlilly geboren?

OZ: Circa 2020 herum, als wir gesagt haben, wir wollen Kirche auf unsere Art ein Stück voranbringen. Und dann haben wir überlegt: Wie können wir das umsetzen, da zu sein, wo Menschen sind? Und dann war die Idee der Silberlilly noch nicht, sondern wir wussten erstmal, wir müssen mobil sein und dann kam die Idee konkret mit der Silberlilly nach und nach, also wie das Ganze aussehen soll und so weiter. Das war natürlich ein Prozess. Wir sind darauf auch nicht alleine gekommen, sondern haben uns dazu professionelle Hilfe geholt, und zwar vom Grünhof. Wir wollten das von Anfang an professionell angehen und deshalb haben wir das dann so gemacht. Grünhof berät ja Start-Up Unternehmen bei der Konzeptfindung, Namensfindung, Apps usw. Mit Grünhof waren wir in einem sehr guten Austausch und sind so nach und nach auf unsere konkrete Idee gekommen.

ME: Und dann war wahrscheinlich zuerst der Wohnwagen da und dann der Name oder?

OZ: Nicht ganz. Wir haben uns schnell auf einen Airstream einigen können. Zum Einen, weil er einfach geil aussieht und ein echter Hingucker ist. Daher lief die Suche nach dem Namen und einem geeigneten Airstream parallel. Wir waren dann an einem Wochenende in Hamburg und Österreich, um uns Airstreams anzuschauen. Zum Anderen kann man die Innenausstattung anderer Wohnwägen nicht einfach ausbauen, weil diese für die Statik benötigt wird. Und Airstreams – also so wie unsere Silberlilly einer ist - sind die einzigen Wohnwägen, die man ausbauen kann, ohne dass sie zusammenfallen. So kam die Idee.

ME: Und was ist die Absicht nun weiterhin mit der Silberlilly? Wie soll es in der Zukunft weitergehen? Ich habe gehört, es gab eine Pause und es lag etwas brach und es ist leider nicht so viel passiert. Und jetzt?

OZ: Leider ist das Ursprungs-Team etwas auseinandergefallen. Ich habe mich beruflich verändert, andere Kolleg*innen mussten sich leider aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Demnach sind wir jetzt in der Phase, in der wir ein neues Team aufbauen und überlegen, auf welche Locations wir uns fokussieren wollen und wir müssen die Konzeptidee konkretisieren bzw. vertiefen. Wir wollten eigentlich auch Musiker*innen miteinbeziehen, das hatten wir auch schonmal gemacht, also mit Mini-Konzerten. Und dann wollen wir auch noch mehr Ideen überlegen, mit denen wir mit noch mehr Menschen ins Gespräch kommen können. Z.B. hatten wir uns chinesische Glückskekse überlegt, in die wir statt chinesischer Sprichwörter religiöse/ christliche Verse verpacken, so als Aufhänger, dann hat man ein Thema, über das man sprechen kann. Oder wir könnten ein kahoot quiz machen zu bestimmten Themen und kommen dadurch leichter ins Gespräch. Da sind wir noch am Brainstormen. Man braucht ja verschiedene Strategien, je nach Ort und Publikum. Zum Beispiel hier auf dem Lichterfest ist soviel los, hier können wir gar nicht soviel Programm anbieten, das würde ja völlig untergehen. Deshalb haben wir heute unsere leuchtenden Engelsflügel dabei, bei denen man ein Polaroid machen und mitnehmen kann, das reicht für hier und heute völlig aus. Aber je nachdem, muss man immer gucken, wo man steht und wie man das Setting dann gestaltet. Zudem begrüßen wir immer neue Mitarbeiter*innen, sehr gerne! Heute sind ja auch einige neue Leute dabei, aber auch das muss man ja überlegen, wie man einen Mitarbeiter-Pool aufbauen kann.

ME: Danke, Oli. Das klingt alles sehr interessant, finde ich.
Im Vorhinein hatte ich auch mal kurz mit Dirk Boch (Schuldekan) gesprochen und er meinte zum Konzept und betonte auch die Wichtigkeit dabei, dass es nicht darum ginge, die Leute von einer Mitgliedschaft zu überzeugen und auch nicht „von oben herab“ Gott und die Welt erklären zu wollen – sowie Kirche das früher getan habe – sondern vielmehr da zu sein, zuzuhören, offen zu sein und sich auf alle möglichen Themen, die die Menschen mitbringen, einzulassen. Es ginge um ein Gespräch auf Augenhöhe.


OZ: Ja, das stimmt. In unserer Projekt-Findungsphase haben wir viele Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen und mit verschiedenen Hintergründen befragt. Im Grunde war da für mich der Aha-Effekt, nämlich, dass Kirche wie früher die Funktion hat, Wissen zu vermitteln und vorne jemand steht, der so laut Luther-Bild predigen und Weisheiten von sich geben muss – was sicher auch seine Berechtigung hat – aber gerade für junge Menschen nicht mehr relevant und überzeugend ist. Denn wenn sie sich für Themen interessieren, dann beziehen sie andere Quellen, um sich zu informieren. Es geht darum, denke ich, dass Menschen einen Impuls brauchen, ein Stichwort und sich dann darüber austauschen möchten. Aber die Tendenz geht weg davon, dass jemand vorne steht und mir die Welt erklärt. Dieser Trend ist vorbei.
Und das ist, was wir wollen: Austausch ermöglichen und dass wir auch sagen können, was wir als Kirche zu bieten haben und was wir glauben. Das ist das ursprüngliche Konzept mit unserer Silberlilly. Ich kenne viele Kolleg*innen, die diesen Austausch auch auf andere Weise ermöglichen. Wir haben uns eben für den Weg mit der Silberlilly entschieden.

ME: Möchtest du noch etwas Besonderes/ einen wichtigen Punkt ergänzen?

OZ: Ja. Also, die Silberlilly ist übergreifend gedacht, nicht nur für unseren Kirchenbezirk, sondern darüber hinaus. Jetzt gerade zum Beispiel kam die Silberlilly vom Bodensee zurück und ist dort in der Gegend herum getourt. Und andere Bezirke kommen auch auf die Idee, sich die Silberlilly mal auszuleihen und so den Menschen näher zu kommen. Und das ist eine super Sache, denn so müssen sie nicht den Prozess durchmachen, den unser Bezirk erarbeitet hat, sondern können das Konzept quasi einfach übernehmen und sich die Silberlilly gegen einen kleinen Beitrag ausleihen. Denn es gibt laufende Kosten, die gedeckt werden müssen, aber alles in einem Rahmen, der völlig okay ist. Und dann können andere Bezirke so erstmal ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Menschen vom Bodensee waren jetzt auf einem Festival unterwegs, was angeblich toll war, sehr weltoffen. Ich empfehle anderen Bezirken unbedingt, die Silberlilly gerne auszuleihen und auszuprobieren. Und in der Zukunft kann ich mir auch gemeinsame Projekte, also zwischen den Bezirken gut vorstellen, das fände ich toll! Den Verleih etwas zu pushen, wäre auch prima.
Und nicht zu vergessen: Unsere Ape Maria! Die Silberlilly und die Ape Maria sollen zusammen eine Oase sein. So habe ich es auch wieder am Wochenende erlebt, ein Ort zum Wohlfühlen, zum Runterkommen - gerade im Trubel und der Hektik eines Festes. Die beiden zusammen sollen ein Stück „Urlaubsgefühl“ vermitteln.

ME: Das klingt schön und sehr einladend. (Franziska Grausam, Jugendreferentin des Evangelischen Kirchenbezirks, kommt gerade dazu.)
Franzi, du bist ja ganz neu dabei im Team Silberlilly. Wie erlebst du das Ganze heute zum ersten Mal? Welche Erwartungen hattest du an diesen Tag?

Franzi Grausam: Ich hatte keinen großen Erwartungen, als ich hergekommen bin, sondern habe alles ganz locker auf mich zukommen lassen. Es ist sehr schön und ich nehme eine entspannte Stimmung wahr. Ich bin schon mit sehr vielen Menschen ins Gespräch gekommen und habe mit einigen viele Gemeinsamkeiten gefunden und hatte auch lustige Gespräche über alle möglichen Themen. Und den Besucher*innen fällt auf, dass wir den kirchlichen/ religiösen Aspekt gar nicht so zeigen, was ja auch stimmt. Ist ja eher unterschwellig, z.B. durch die Engelsflügel.
Eine Person hat mich gefragt, warum wir keine Kirchenmusik spielen. Das solle ich bitte als Idee mitnehmen, er wünscht sich das für nächstes Jahr.
Eigentlich finde ich es schön, dass man vor Allem auch mit Leuten ins Gespräch kommt, die mit Kirche nichts zu tun haben und sich dann trotzdem nett unterhält.

OZ: Gerade Menschen, die nichts mit Kirche zu tun haben, haben ja häufig ein sehr krasses Bild von Kirche. Deshalb war es auch Thema im Konzeptteam, wie sichtbar wir das machen, wo wir quasi herkommen. Wir haben dann entschieden, dass die Silberlilly mit ihrem Logo und dem Wohnwagen, Schirmen und Liegen usw. erstmal einfach nur für sich steht, also ohne das Logo der Landeskirche oder ein Kreuz oder so.

FG: Und es wird aber ja trotzdem durch die Polaroid Fotos eine Botschaft mitgegeben, sie sind gelabelt mit biblischen Versen. Das wird dann vielleicht erst später zu Hause entdeckt, aber die Botschaft ist da.
Und noch ein Highlight: Vorher war ein Papa da und wollte ein Polaroid machen mit Engelsflügeln. Und dann hat er sein Geld rausgeholt - ein Foto kostet ein Euro - und dabei hat er alle Bilder von hier gezeigt, die er in den letzten drei Jahren schon gemacht hat - im ersten Jahr gab es glaube ich noch gar keine Polaroids - und stets in seinem Geldbeutel trägt. Richtig süß.
Und dann war ein Paar da, das auch ein Bild gemacht hat und gefragt hat, ob wir nächstes Jahr auch wieder da sind :-)

ME: Ach wie schön! Das klingt ja sehr nett.
Vielen Dank an euch beide für das interessante Interview!


Hier geht es zur Website der Silberlilly

 

 

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Alle Presseartikel Juni/Juli 2025 - Partnerschaft mit Kamerun

Hier finden Sie alle Presseartikel zum Besuch unserer Kameruner Delegation.
Viel Spaß beim Lesen!

Weitere Infos zu unserer Partnerschaft mit Kamerun

 

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Besuch im Herzzentrum mit Delegation aus Kamerun

Am Freitag, den 4. Juli, besuchte unsere Partnerschafts-Delegation aus Kamerun gemeinsam mit Pfarrer Andreas Guthmann, Pfarrerin Marika Trautmann und engagierten Ehrenamtlichen das renommierte Herzzentrum in Bad Krozingen. Die Führung übernahm PD Dr. med. MHBA Clarence Pingpoh, Herzchirurg und eine der zentralen Persönlichkeiten des Hauses.


Einführung in der Kapelle – Raum der Stille und Begegnung

"Du bist mein Schutz und mein Schild; ich hoffe auf dein Wort. Das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage." Psalm 114, 116.

So eröffnete Pfarrer Andreas Guthmann den Besuch unserer kamerunischen Partner*innen in der Kapelle des Herzzentrums, die zugleich als Aula dient. Pfarrer Guthmann stellte sich und seine Arbeit in der evangelischen Klinikseelsorge vor, die er gemeinsam mit Diakonin, Gabi Groß, zu je 25% teilt. Zusammen mit zwei katholischen Kollegen ergibt sich ein Seelsorge-Team mit insgesamt 150% Stellenanteil.

Die Seelsorge im Herzzentrum ist geprägt von Offenheit und Sensibilität: Informationen über Religion, Diagnose oder Anliegen der Patientinnen und Patienten liegen im Vorfeld aus Datenschutzgründen nicht vor. Doch oft genügt schon die erste Begrüßung, um zu spüren, ob jemand wirklich ein Gespräch sucht oder eher nicht reden möchte. Religion spielt für viele Patient*innen keine vordergründige Rolle - umso wichtiger ist es, präsent und ansprechbar zu sein - für alle Themen des Lebens.
Alle drei Monate findet zudem ein Austausch mit dem Pflegepersonal statt - ein wertvolles Format, das sich als sehr effektiv erwiesen hat. Alle Seelsorgenden übernehmen ebenso die Rufbereitschaft.

Früher fanden in der Kapelle jeden Sonntag ökumenische Gottesdienste statt. Mit Beginn der Corona-Pandemie wurde der Raum zum Testzentrum umfunktioniert. Heute gibt es nur noch einmal im Monat einen Gottesdienst. Dennoch bleibt die Kapelle ein Ort der Ruhe und des Rückzugs.


Einblicke in ein Zentrum medizinischer Spitzenleistung

PD Dr. med. MHBA Clarence Pingpoh, Oberarzt und Herzchirurg, führte die Gruppe anschließend durch das Herzzentrum. Die exquisite Lobby erinnert eher an ein Vier-Sterne-Hotel als an ein übliches, deutsches Krankenhaus.
Hier trifft medizinische Exzellenz auf menschliche Fürsorge.

Das Herzzentrum wurde ursprünglich 1965 - u.a. von Prof. Helmut Roskamm (Kardiologe), zunächst als Rehazentrum - gegründet, erhielt 1994 seinen heutigen Namen und ist seit 2021 vollständig in die Universitätsklinik Freiburg integriert - ein Schritt, der notwendig war, um die wirtschaftliche Zukunft des Hauses zu sichern. Durch die Corona-Pandemie wurde die wirtschaftliche Lage des Herzzentrums massiv bedroht und durch die Integration in die Uniklinik Freiburg letztlich gerettet.
Heute werden hier jährlich rund 22.000 Patientinnen und Patienten behandelt. Die Klinik ist auf komplexe und vielseitige Fälle spezialisiert und muss jederzeit Kapazitäten für Notfälle bereithalten. Das Herzzentrum umfasst mehrere Kliniken, die jeweils auf Teilbereiche des Herzens spezialisiert sind.
Im Jahre 1986 wurde hier in Baden-Württemberg zum ersten Mal eine Herztransplantation durchgeführt. 

PD Dr. med. MHBA Clarence Pingpoh selbst ist ein beeindruckendes Beispiel für gelebte internationale Zusammenarbeit: Als junger Mann kam er aus Kamerun nach Freiburg, um Medizin zu studieren. Heute lebt er mit seiner Frau - ebenfalls Kamerunerin - und ihren Kindern in der Nähe von Freiburg und ist eine der führenden Persönlichkeiten im Bereich der Herzchirurgie.

Ein besonderes Highlight ist die Partnerschaft mit dem Krankenhaus in Douala, Kamerun. Hier wird nicht nur medizinisches Know-how weitergegeben, sondern auch ein nachhaltiger Austausch gepflegt, der beiden Seiten zugutekommt.


Fazit

Der Besuch im Herzzentrum war für alle Beteiligten eine eindrucksvolle Erfahrung. Er zeigte, wie medizinische Spitzenleistung, internationale Zusammenarbeit und menschliche Zuwendung Hand in Hand gehen können. Ein herzliches Dankeschön an PD Dr. med. MHBA Pingpoh für die inspirierende Führung und an alle, die diesen Tag ermöglicht haben.


Weitere Informationen zu unserer Partnerschaft mit Kamerun finden Sie hier

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Ein Hauch Kamerun im Schwarzwald – Ein besonderer Besuch im Landratsamt

Heute wurde das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald in Freiburg zum Schauplatz eines ganz besonderen Austauschs: Wir waren zu Gast bei Dr. Martin Barth, dem Ersten Landesbeamten, und hatten die Ehre, unsere Partner*innen aus Kamerun willkommen zu heißen – eine Delegation aus Lehrer*innen, Pfarrer*innen und einem Dekan, die nicht nur mit spannenden Geschichten, sondern auch mit farbenfroher, traditioneller Kleidung beeindruckten.

Dr. Barth nahm sich Zeit, uns mit auf eine kleine Reise durch die Aufgabenwelt des Landratsamts zu nehmen. Von Verwaltung über Regionalentwicklung bis hin zu den kulinarischen und kulturellen Highlights unserer Region – Schwarzwald, Wein, Lebensfreude und die berühmte badische Mentalität – war alles dabei. Ein echtes Heimspiel für alle, die den Süden Deutschlands lieben!

Doch es wurde auch ernst: Themen wie der Klimawandel, die (In)stabilität unserer Demokratie in Deutschland, die Herausforderungen der Generation Z und der Wandel der Arbeitswelt – Stichwort "Homeoffice" und "Work-Life-Balance" – standen ebenso auf der Agenda. Es wurde deutlich: Auch Verwaltungen müssen heute flexibel, modern und zukunftsorientiert denken.

Ein besonders nachdenklicher Moment entstand, als der Dekan der kamerunischen Delegation eine eindrucksvolle Frage stellte: „Wie ist es möglich, dass Deutschland so stark und wohlhabend ist?“ – Eine Frage, die nicht nur Bewunderung ausdrückte, sondern auch zum Nachdenken anregte. Im gleichen Atemzug wurde das Thema "Korruption" angesprochen – ein Problem, das in vielen Ländern, auch in Kamerun, tief verwurzelt ist und Fortschritt oft behindert. Der offene Austausch darüber zeigte, wie wichtig Transparenz, Vertrauen und gute Regierungsführung für eine nachhaltige Entwicklung sind - und wie wertvoll unsere Demokratie ist - für alle Lebensbereiche.

Besonders bewegend war der Bericht unserer Gäste aus Kamerun. Seit rund acht Jahren herrscht dort ein Bürgerkrieg, begleitet von einer massiven Flüchtlingskrise. Der Dekan der Delegation stellte eine eindringliche Frage: „Wohin können wir gehen, wenn es bei uns nicht mehr geht?“ – Eine Frage, die nachhallt und zeigt, wie dringend internationale Solidarität und Unterstützung gebraucht werden.

Ein kulturelles Highlight rundete den Besuch ab: Die Colanuss – eine kleine, unscheinbare Frucht mit großer Wirkung. Weiß-lila, knoblauchähnlich in der Optik, bitter im Geschmack, aber mit süßlichem Nachklang. In Kamerun wird sie gerne bei Gesprächen gereicht – als Zeichen der Gemeinschaft und des Austauschs. Heute durften auch wir kosten – ein symbolischer Akt der Verbundenheit.

Und als wäre das nicht schon bewegend genug gewesen, überraschten uns unsere kamerunischen Gäste zwischendrin noch mit einem musikalischen Geschenk: Gemeinsam stimmten sie einen Kanon an – harmonisch, kraftvoll und voller Herzlichkeit. Ein Moment, der unter die Haut ging und uns allen ein Lächeln bescherte.

Wir danken Herrn Dr. Barth und unseren Gästen ganz herzlich für diesen bereichernden Vormittag voller Perspektiven, Geschichten und Geschmackserlebnissen. Der Austausch war nicht nur informativ, sondern auch inspirierend – und hat uns einmal mehr gezeigt, wie wertvoll internationale Partnerschaften sind.

 

Mehr Infos zu unserer Partnerschaft mit Kamerun

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Fotos und Videos vom Besuch aus Kamerun!

Unsere Partnerinnen und Partner besuchen uns und unseren gesamten Kirchenbezirk vom 27. Juni bis zum 15 Juli. 
Hier finden Sie weitere Infos zu unserer Partnerschaft mit Kamerun

Wir zeigen ihnen in diesem Zeitraum verschiedene Institutionen und Partner wie zum Beispiel die Evangelische Hochschule Freiburg, die Montessori Schule Freiburg, das Diakonische Werk in Kirchzarten und einige weitere. Wir nehmen gemeinsam mit ihnen an einer Führung durch das Münster in Freiburg und an einer Orgelführung in der Stadtkirche Müllheim Teil. Wir besuchen verschiedene Gottesdienste in den Gemeinden unseres Bezirks sowie das Albert-Schweitzer-Museum in Gunsbach, Elsass. Außerdem runden verschiedene Veranstaltungen der Evangelischen Erwachsenenbildung Emmendingen Breisgau-Hochschwarzwald (ebenso Partnerin von uns) das vielseitige, bunte Programm ab. 
Unser Bezirk besteht aus 31 Gemeinden. Alle Veranstaltungen von jeder einzelnen Gemeinde finden Sie auch auf unserer Website, z.B. unter AKTUELLES und TERMINE.

Und hier geht es zu den Bildern und Videos
(wird ständig erweitert während des Aufenthalts)

Viel Vergnügen beim Reinschauen :-)
 

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Gemeinsam Kirche gestalten

Welche Wege in die Zukunft sind möglich? Gemeinsam Kirche gestalten - Abend für kirchlich Engagierte und Neugierige

Freiwillige gesucht! - Kommen Sie am 01. Juli! Gestalten Sie die Zukunft Ihrer Kirche mit!

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie denken über eine Aufgabe als Kirchengemeinderat/ Kirchengemeinderätin nach?
- Dann kommen Sie gern zu einem Info- und Austauschabend am 01.7. ins Ev. Gemeindehaus nach Bötzingen.

Die Kirchenwahl am 1. Advent 2025 (30. November) sucht motivierte Kandidierende – vielleicht genau Sie? Eine Eintragung ist bis September 2025 möglich. Machen Sie gerne mit und bringen Sie Ihre Ideen ein!
#kirchenwahl25ekiba #ekiba #duermöglichst

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

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Besuch aus Kamerun im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald!

Vom 27. Juni bis zum 16. Juli 2025 dürfen wir im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald eine Delegation aus dem Bezirk Bui der Presbyterian Church of Cameroon willkommen heißen. Dieser Besuch ist Teil einer lebendigen Partnerschaft, die bereits 1987 mit dem damaligen Kirchenbezirk Müllheim ins Leben gerufen wurde.

Die Gäste aus Kamerun werden an verschiedenen Veranstaltungen im Kirchenbezirk teilnehmen und dabei auch mit den Gemeinden vor Ort ins Gespräch kommen. Solche persönlichen Begegnungen sind ein wertvoller Bestandteil unserer Partnerschaft, die vom gegenseitigen Austausch, vom gemeinsamen Gebet – und vor allem vom gemeinsamen Handeln lebt.

In den vergangenen Jahrzehnten konnten durch diese Zusammenarbeit zahlreiche soziale Projekte in Kamerun unterstützt werden, insbesondere in den Bereichen Bildung und Gesundheit. Der Besuch in diesem Sommer ist eine schöne Gelegenheit, diese Verbindung weiter zu vertiefen und neue Impulse für die gemeinsame Arbeit zu gewinnen.

Ein besonderer Höhepunkt wird der zentrale Partnerschaftsgottesdienst am Sonntag, 13. Juli 2025 in Bad Krozingen sein. Herzliche Einladung an alle – wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Weitere Informationen zur Partnerschaft finden Sie hier

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an
Marika Trautmann: marika.trautmann@kbz.ekiba.de

(Pfarrerin und Bezirksbeauftragte für Ökumene und Kirche weltweit)

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Personelle Veränderungen im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald


Herzlich willkommen im Team!

Zum Sommer dürfen wir zwei neue Gesichter in unserem Kirchenbezirk begrüßen:

Pfarrerin Therese Wagner wird ab Spätsommer den Kooperationsraum Markgräflerland 1 (Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen-Hartheim, Wolfenweiler) bereichern. Aufgewachsen in der Lüneburger Heide, war sie zuvor acht Jahre lang Gemeindepfarrerin in Waldkirch-Kollnau.

"Ich komme aus dem Norden zu Ihnen – aus dem Norden der Badischen Landeskirche, aus dem „Norden“ der Stadtkirche Heidelberg. Und auch meine Wurzeln liegen ursprünglich im Nordischen. Aufgewachsenen in der Lüneburger Heide hat es mich über das Studium und meinen Mann, Gregor Herrmann-Wagner, in den „Süden“ verschlagen. Ich freue mich nun auf den Wechsel zurück ins Südbadische. Warum „zurück“? Acht Jahre war ich bereits Gemeindepfarrerin in der Kirchengemeinde Waldkirch-Kollnau. Unsere beiden Töchter sind in dieser Zeit geboren.
Nach ersten Begegnungen mit Menschen aus der Gemeinde und dem Kooperationsraum und dem Genuss eines gemeinsamen Gottesdienstes sagen ich hoffnungsfroh: auf ein (Wieder-)Sehen im Spätsommer! Ihre Pfarrerin Therese Wagner"

Frau Mareike Gebert übernimmt die Stelle als Diakonin für Kinder- und Familienarbeit im Kooperationsraum „Evangelisch rund um den Batzenberg“. Sie wird mit 50 % für die Kinder- und Familienarbeit tätig sein und mit weiteren 25 % als Religionslehrerin an der Jengerschule in Ehrenkirchen unterrichten.

Die Einführung von Frau Gebert findet am 6. Juli um 10 Uhr im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Paul-Gerhardt-Haus in Ehrenkirchen statt. Im Anschluss sind alle herzlich zum Sektempfang eingeladen. Die Einführung übernehmen Dekan Dirk Schmid-Hornisch und Schuldekan Dirk Boch.

„Die Dienstgruppe im Kooperationsraum Markgräflerland 1 ist damit wieder vollständig und gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben der Zukunftsentwicklung der ev. Kirche rund um den Batzenberg. Wir freuen uns auf Pfarrerin Therese Wagner und ihre Familie sowie auf die neue Diakonin, Mareike Gebert“, so Dekan Dirk Schmid-Hornisch.

Die Kirchengemeinden und der gesamte Kirchenbezirk heißen die neuen Kolleginnen herzlich willkommen und wünschen ihnen einen guten Start!

 

Abschied nach vielen Jahren engagierten Dienstes

Pfarrer Bertram Zeller wird nach 34 Jahren im Pfarrdienst, davon 14 Jahre in der Kirchengemeinde Buggingen-Grißheim, im Juni 2025 in den Ruhestand verabschiedet.

Die Kirchengemeinde lädt herzlich ein zum Abschiedsgottesdienst am 8. Juni um 10:30 Uhr in der evangelischen Kirche Buggingen-Grißheim. Im Anschluss gibt es einen Sektempfang mit Gelegenheit zur persönlichen Verabschiedung. Weitere Infos finden Sie hier
 

Pfarrer Ralf Otterbach blickt auf 15 erfüllte Jahre im Eggenertal und in Feldberg zurück und verabschiedet sich gemeinsam mit seiner Frau Berit in den Ruhestand.

„Wir sind dankbar für die Freiheit, Gottesdienste auch mal ganz anders zu gestalten, für das schöne Pfarrhaus und die vielen bereichernden Begegnungen", so Ralf Otterbach.

Die Verabschiedung findet statt am 22. Juni um 15 Uhr in der Kirche Niedereggenen, gefolgt von einem Umtrunk für alle Gäste. Weitere Infos finden Sie hier

Die Kirchengemeinden und der gesamte Kirchenbezirk danken Herrn Zeller und Herrn Otterbach ganz herzlich für all die Jahre und Jahrzehnte hingebungsvollen Einsatzes!


 

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Bezirkskirchentag 25

Fotostream vom Bezirkskirchentag 25.5.25 jetzt online!


HIER GEHT ES DIREKT ZU DEN FOTOS!

Viel Spaß beim Anschauen :-)

(Fotos von Carsten Dose)

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Bezirkskirchentag 25

Rückblick auf den Bezirkskirchentag – Mutig, stark, beherzt

Am vergangenen Sonntag fand der Bezirkskirchentag in Bad Krozingen statt und begeisterte zahlreiche Besucherinnen und Besucher mit einem vielfältigen Programm voller Inspiration, Gemeinschaft und gelebtem Glauben.

Bereits um 09:30 Uhr eröffnete die Veranstaltung feierlich im malerischen Kurpark Bad Krozingen. Ein kraftvoller Bläserchor schuf eine einladende Atmosphäre und stimmte die Anwesenden musikalisch auf den bevorstehenden Tag ein.

Um 10:30 Uhr folgte der zentrale Höhepunkt: Der feierliche Gottesdienst, der unter dem Motto „mutig, stark, beherzt“ stand, wurde von Dekan Dirk Schmid-Hornisch geleitet. Predigt von Samuel Koch und Wortbeiträge von Oberbürgermeister Volker Kieber, Christine Spanninger (Geschäftsführerin Diakonie Kirchzarten) sowie weiteren Gästen war ebenso Bestandteil des Gottesdienstes. Die Liturgie und Predigt erinnerten daran, wie wichtig es ist, mit Vertrauen und Mut durchs Leben zu gehen. Die musikalische Begleitung erfolgte durch zahlreiche Musikerinnen und Sänger unter der Leitung von Susanne Konnerth, Bezirkskantorin des Kirchenbezirks.
Das Opfer des Gottesdienstes wird zur Hälfte für die Kinderseelsorge der Uniklinik Freiburg gespendet, die andere Hälfte unterstützt die Kollekte der Evangelischen Landeskirche, die für den Gemeindeaufbau und die Bildungsarbeit in Afrika und Asien bestimmt ist.

Markt der Möglichkeiten – Vielfalt des Engagements 
Nach dem Gottesdienst lud der „Markt der Möglichkeiten“ zum Erkunden ein. Zahlreiche Stände boten Einblicke in verschiedenste soziale und kirchliche Initiativen. Die Hospizgruppe, die Evangelische Erwachsenenbildung Breisgau Hochschwarzwald, die Stadtmission Freiburg, die Diakonie und zahlreiche andere zeigten eindrucksvoll, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft ist. Auch die Aktion „Himmlische Berufe“ stieß auf großes Interesse und regte zur Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven im kirchlichen Kontext an.

Ein Paradies für Kinder – Bubblesoccer als Highlight 
Besonders die jungen Besucherinnen und Besucher kamen auf ihre Kosten: Ein breit gefächertes Angebot an Aktivitäten sorgte für strahlende Gesichter. Das unangefochtene Highlight war das Bubblesoccer-Spiel auf der großen Wiese – ein echter Hingucker, der für viel Spaß und Begeisterung sorgte.
Aber auch eine Rollrutsche, Broschenmachen, Kinder-Tattoos, Riesen-Seifenblasen, Kinder-Schminken uvm. sorgten für gute Laune! Einen Gottesdienst für Kinder gab es sogar auch. 

Workshops, Musik, Konzerte
Ein buntes Programm aus Workshops und musikalischen Darbietungen lockte die Besucher ebenso an. Die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken oder sich einfach von den Klängen und Impulsen inspirieren zu lassen, wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen. Ob gemeinsames Musizieren, kreative Workshops oder mitreißende Aufführungen – für jede und jeden war etwas dabei.
Diese interaktiven Angebote trugen dazu bei, den Bezirkskirchentag zu einem lebendigen Erlebnis der Gemeinschaft und des Glaubens zu machen. Musik und Kreativität schufen besondere Begegnungsmomente und luden zum Verweilen und Mitmachen ein.

"Hoffnung ist eine Entscheidung." - Bewegende Worte von Samuel Koch 
Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag von Samuel Koch. Schuldekan, Dirk Boch, moderierte und nahm Bezug auf Samuel Kochs Unfall von vor circa 15 Jahren mit folgenden Worten: „Seitdem war in seinem Leben nichts mehr wie vorher und seitdem steht er in seinem Leben mehr als vorher.“ Koch sprach darüber, wie man mit unveränderbaren Situationen umgehen kann, über seine Dankbarkeit an das Leben und von drei verschiedenen Phasen in diesem Kontext: reagieren, akzeptieren, handeln. Seine Worte berührten die Zuhörerinnen zutiefst, insbesondere seine Aussagen: "Mein Glaube ist mindestens eine lebenserhaltende Maßnahme." und "Hoffnung ist eine Entscheidung."

Der Bezirkskirchentag war ein Tag voller Begegnungen, tiefgehender Impulse und gemeinschaftlicher Freude. Mit diesem starken Zeichen der Verbundenheit und Inspiration schauen wir in die Zukunft und möchten Kirche mutig, stark und beherzt gemeinsam leben. 

Hier geht es zum Artikel der Badischen Zeitung

Ein Link zum Flickr Album mit zahlreichen Bildern folgt demnächst!

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Bezirkskirchentag 25

DER BEZIRKSKIRCHENTAG FINDET HEUTE, 25.5., STATT!!

Unser Programm- und Liederheft jetzt als PDF online!

Endlich ist es soweit – unser Programm- und Liederheft steht ab sofort als PDF zum Download bereit! Stöbern Sie durch die Inhalte, entdecken Sie spannende Programmpunkte und stimmten Sie sich mit den Liedern ein.

Für alle, die lieber ein gedrucktes Exemplar in den Händen halten: Am 25. Mai verteilen wir das Heft kostenlos. (First come, first served.)

Laden Sie sich das PDF herunter oder holen Sie sich Ihr Exemplar vor Ort – wir freuen uns auf Sie!

Nur noch wenige Tage bis zu unserem 1. Bezirkskirchentag Breisgau-Hochschwarzwald in Bad Krozingen! :-)

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Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover - ein beeindruckendes Ereignis!

Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover war ein beeindruckendes Ereignis, das vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 stattfand. Hier sind einige Highlights und wichtige Informationen:

Mehr als 80.000 Menschen nahmen an dem fünftägigen Protestantentreffen Teil.
Insgesamt, einschließlich der Besucher*innen von Konzerten und kostenlosen Angeboten, waren es über 150.000 Teilnehmer*innen. 

Zu den prominenten Gästen gehörten:

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
  • Bundeskanzler Olaf Scholz
  • Bundestagspräsidentin Julia Klöckner
  • Angela Merkel, ehemalige Bundeskanzlerin 

Highlights:

  • Großer Open-Air-Gottesdienst auf dem Platz der Menschenrechte zum Abschluss des Kirchentages 
  • Diskussionen über die Rolle der Kirche in der Gesellschaft und Appelle zur Toleranz
  • Predigten und Reden von bekannten Persönlichkeiten wie der US-amerikanischen Bischöfin Mariann Edgar Budde und der Theologin Hanna Reichel 
  • Resolution für ein AfD-Verbot wurde verabschiedet 

Themen und Diskussionen:

  • Umgang mit Missbrauch in der Kirche war ein zentrales Thema 
  • Politische Stellungnahmen und Diskussionen über die Rolle der Kirche in aktuellen gesellschaftlichen Fragen 

Der nächste Kirchentag wird im Mai 2027 in Düsseldorf stattfinden.

Weitere Infos zur Rückschau finden Sie hier.

 

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Online-Infotermin Bachelor Religion und Soziale Arbeit

Entdecke himmlische Berufe!

Interessierst du dich für Religion, Bildung, Jugendarbeit oder Soziale Arbeit? Unser Bachelor-Studiengang in Religion und Soziales bietet dir die Möglichkeit, einen sinnstiftenden Beruf zu ergreifen. 
Der Bachelor in Soziale Arbeit kann in diesem Kontext zusätzlich erworben werden, muss aber nicht.

Haben wir noch mehr Interesse bei dir geweckt? Dann informiere dich doch ganz unverbindlich:

Online-Infoveranstaltung:
Donnerstag, 22. Mai, 17-19 Uhr
Ohne Anmeldung, einfach hier klicken: Zoom-Link

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Gemeinsam Kirche gestalten

Freiwillige gesucht! - Kommen Sie am 04. Juni! Gestalten Sie die Zukunft Ihrer Kirche mit!

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie denken über eine Aufgabe als Kirchengemeinderat/ Kirchengemeinderätin nach?
- Dann kommen Sie gern zu einem Infoabend am Mittwoch, 04.06.2025 um 19:30 Uhr nach Wolfenweiler


Gestalten Sie Kirche aktiv mit – Ihr Engagement zählt!
Sie haben Ideen für deine Gemeinde und möchten Kirche aktiv mitgestalten? Dann nutze Sie Ihre Chance und werden Sie Teil des Kirchengemeinderats oder Ältestenkreises!
Unter dem Motto „DU ERMÖGLICHST, dass aus dem ICH ein WIR wird“ laden die Kirchengemeinden im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald zu Infoabenden ein. Erfahren Sie, welche Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten Sie erwarten – und wie Ihr Engagement die Zukunft der Kirche prägen kann.

Die Kirchenwahl am 1. Advent 2025 (30. November) sucht motivierte Kandidierende – vielleicht genau Sie? Eine Eintragung ist bis September 2025 möglich. Machen Sie gerne mit und bringen Sie Ihre Ideen ein!
#kirchenwahl25ekiba #ekiba #duermöglichst

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Bezirkskirchentag 25

Spendenportal für den Bezirkskirchentag eröffnet!

Der Bezirkskirchentag rückt näher – ein großes Event Ende Mai, das für alle kostenfrei zugänglich ist. Damit wir diesen besonderen Tag gemeinsam gestalten und ermöglichen können, haben wir nun ein Spendenportal eingerichtet.

Ab sofort besteht die Möglichkeit, online oder per Banküberweisung einen Beitrag zu leisten. Jede Spende hilft, die Kosten des Bezirkskirchentages zu decken und sorgt dafür, dass wir allen Besucherinnen und Besuchern ein inspirierendes und bereicherndes Erlebnis bieten können.

Lassen Sie uns diesen Tag gemeinsam möglich machen – jede Unterstützung zählt!

Weitere Informationen und den direkten Link zum Spendenportal finden Sie HIER

 

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In Gedenken an Papst Franziskus

Mit tiefem Bedauern nimmt die Welt Abschied von Papst Franziskus, der am Ostermontag, dem 21. April 2025, im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Sein Pontifikat war geprägt von Demut, Menschlichkeit und einem unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Frieden.
Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Welt eine prägende Stimme für Gerechtigkeit, Frieden und Menschlichkeit. Sein Wirken reichte weit über konfessionelle Grenzen hinaus und hinterlässt ein Vermächtnis des Dialogs und der sozialen Verantwortung.

Der Evangelische Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald nimmt diese Nachricht mit Anteilnahme entgegen und gedenkt seiner Verdienste.
Wir trauern mit der katholischen Gemeinschaft weltweit und gedenken des verstorbenen Heiligen Vaters in Dankbarkeit und Ehrfurcht. Sein Wirken hat unzählige Menschen inspiriert und seine Botschaft der Barmherzigkeit wird in unseren Herzen weiterleben.

In diesen Tagen des Abschieds vereinen sich Gläubige in Gebet und Erinnerung. Der Petersdom in Rom bleibt für die Gläubigen geöffnet, damit sie dem Pontifex die letzte Ehre erweisen können. Die Beisetzung wird am Samstag, den 27. April, stattfinden.

Möge sein Einsatz für Mitmenschlichkeit und Versöhnung in Erinnerung bleiben und weiterhin inspirieren.

Landesbischöfin zum Tod von Papst Franziskus

 

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Ermöglicherinnen und Ermöglicher gewinnen - Komm´ am 05. Mai!

Gestalte die Zukunft deiner Kirche – Sei dabei!

Die Kirchenwahl steht bevor!
Am Montag, 5. Mai, lädt der Kirchenbezirk Emmendingen alle bereits ehren- und hauptamtlich Engagierten ein, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie wir neue Kandidierende für die Kirchenwahl gewinnen können.

Wie begeistern wir Menschen für die Arbeit in den Gemeinden? Wie vermitteln wir die Bedeutung der Ältesten- und Kirchengemeinderatsarbeit klar und motivierend? Und wie erreichen wir diejenigen, die sich für eine lebendige, demokratisch organisierte Kirche einsetzen möchten?

Dieser Abend bietet Inspiration, Austausch und konkrete Ideen – sei Teil dieser wichtigen Bewegung! Jetzt anmelden bis 29. April und aktiv mitgestalten!

Weitere Infos und Anmeldung hier

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Bericht: Tagung der Bezirkssynode des Evangelischen Bezirksparlaments am 28.3.25

Die Synode des evangelischen Bezirksparlaments begann um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche in Bötzingen.
Dekan Schmid-Hornisch und die Vorsitzende der Bezirkssynode, Ulrike Müller, führten durch den Gottesdienst.

Miriam Ebner, neue Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising des Bezirks, wurde eingeführt und gesegnet.

Nach dem Gottesdienst begann die Tagung der Bezirkssynode im Gemeindehaus nebenan.
Themen waren: Allgemeine Kirchenwahlen, Stärkung des evangelischen Profils in Kindertageseinrichtungen, Strategieprozess Ekiba 2032, Bezirkskirchentag 25.5.25

Am 1. Advent 2025 werden die Allgemeine Kirchenwahlen stattfinden. Herr Bernd Lange aus dem Wahlbüro der Evangelischen Landeskirche Baden informierte die Synode über das Prozedere. Viele Landeskirchen lassen die Vorbereitungen durch ihr Gremium treffen, der Ältestenkreis ist verantwortlich für die Wahlvorbereitung. Von nun an ist es möglich, ab 16 Jahren Mitglied im Kirchengemeinderat zu sein. Weitere Informationen finden Sie unter kirchenwahlen.de
Doris Banzhaf (Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung) erwähnt hierzu noch, dass man als Gemeinde überlegen sollte, mit welchen Themen man Menschen als Kandidat*innen werben will. Grafische Vorlagen zur Unterstützung für das Anwerben wurden gestaltet.

In diesem Rahmen lädt der Evangelische Kirchenbezirk zu folgender Veranstaltung ein:
04.6.25: Abendveranstaltung „Kirche demokratisch leiten und in die Zukunft führen“ mit Dekan Schmid-Hornisch und Doris Banzhaf um 19.30 Uhr, Gemeindehaus, Wolfenweiler. Alle sind herzlich eingeladen, die Lust haben, als Kirchengemeinderät*innen zu kandidieren.

Herr Tarik Bechtold ist Referent zur Stärkung des evangelischen Profils in Kindertageseinrichtungen. Er stellte sich der Synode und seine Arbeit vor. Seit 1.2.25 ist Herr Bechtold als Diakon u.a. für den Bezirk Breisgau-Hochschwarzwald mit insgesamt ca. 234 Kitas zuständig. Beim evangelischen Profil geht es darum, Sinn, Werte und Religionen Kindern/ Familien zu vermitteln bzw. sie mit christlichen Werten in Kontakt zu bringen.
Die Grundstimmung soll dabei herzlich und offen sein, um auf Augenhöhe mit Kindern zu kommunizieren und somit einen Zugang zu Religion/ Theologie zu fördern.

Seit einem Jahr wird der Bezirkskirchentag am 25.5.2025 vorbereitet. In und um den Kurpark Bad Krozingen wird es den ganzen Tag über ein buntes Programm geben. Herr Dekan Schmid-Hornisch und Herr Brenn (Kirchengemeinderat Bötzingen) berichteten über den Stand der Vorbereitungen.
Dieser Tag ist sehr wichtig für den evangelischen Kirchenbezirk/ die evangelische Kirche. Er bietet die Chance, zu zeigen, was Kirche für die Menschen Gutes bringt.

Im Rahmen des Strategieprozesses Ekiba 2032 wurde eine neue Geschäftsordnung beraten und kommuniziert. Sie spiegelt die Neuordnung des Kirchenbezirks in den Kooperationsräumen wider.
Ein Beschluss über die neue Geschäftsordnung wird im November erfolgen.

Herr Dekan Schmid-Hornisch informierte die Synode über Ekiba 2032 „Gemeinsam Kirche gestalten“ - Informationen zum Prozessablauf im KBZ Breisgau-Hochschwarzwald.
Nicht mehr alle Gemeinden können alle einzelnen Aufgaben stemmen, wie vorher, sondern es wird mehr Zusammenarbeit in den Kooperationsräumen geben. Dazu werden auch Schwerpunkte gebildet.
In der evangelischen Kirche wird das Ehrenamt in den kommenden Jahren noch größere Bedeutung gewinnen, als es bisher schon hat. Die Zahl der Hauptamtlichen wird sinken.

Auch im Hinblick auf die Verwaltungs- und Serviceämter wird es große Veränderungen geben. Aus den aktuell noch 14 Verwaltungsämter (VSA) sollen in Zukunft 3 werden, auch damit die kirchliche Verwaltung für die Zukunft gesichert werden kann.
Im Rahmen des Entwicklungsprozesses lädt der Kirchenbezirk alle Interessierten ein:
Runder Tisch am 03.4. um 19.00 Uhr in Bad Krozingen. Weitere Infos finden Sie hier.

Ebenso wird noch ein digitaler Workshop am 10.4. um 19 Uhr mit dem Titel
„Was macht Kirche auf dem Land aus?“, unter der Leitung von Peter Schoch (Leiter des kirchlichen Dienstes auf dem Lande) und  Schuldekan Dirk Boch angeboten. 

Zum Schluss gab es Ankündigungen für weitere verschiedene Veranstaltungen:
- „Rassismus in aller Munde, Rassismus im Kopf“; Ev. Erwachsenenbildung
04.4. in Bad Krozingen
-
Gospel Chor Projekt, Gemeinde Bötzingen und Ihringen, 12.-13.4.
Weitere Infos hierzu auf ekbh.de


- Besuch aus Kamerun, Bezirkspartnerschaft:
Pfarrer Christian Lepper erzählte über den Besuch. Aus dem Distrikt Bui (Kamerun) werden 7 Personen von Ende Juni bis Mitte Juli nach Breisgau-Hochschwarzwald kommen. Gästebetten für Kameruner-Besucher*innen werden noch gesucht! Freiwillige sollen sich doch bitte melden.

- Studienfahrt nach Krakow und Ausschwitz mit der Pfarrerin Britta Hannemann aus Breisach:
Teilnahme Ende Oktober bis Anfang November. Bei Interesse gerne bei Pfarrerin Hannemann (Pfarramt Breisach) melden.

Nächster Synodentermin: Samstag 15.11.2025.

Dekan Dirk Schmid-Hornisch

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Einweihung der neuen Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe in der Gemeinde Bötzingen

Bötzingens Evangelische Kirche erreicht Klimaneutralität - durch eine Spende von 100.000 Euro

Am vergangenen Samstag, 15.3., wurde die neue Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe im Gemeindehaus Bötzingen feierlich eingeweiht. Zahlreiche Gäste waren vor Ort und der Bläserkreis aus der Kirchengemeinde sorgte für eine musikalische Untermalung.

Die evangelische Kirchengemeinde Bötzingen hat nun als erste im Kirchenbezirk ein klimaneutrales Gemeindehaus. Dank einer neuen Wärmepumpe und einer Photovoltaik-Anlage konnte dieses Ziel erreicht werden. Eine großzügige Spende von 100.000 Euro konnte diesen ökologischen, nachhaltigen Meilenstein realisieren. Ebenso ist es im Sinne der Landeskirche, die Kirchengebäude bis 2040 klimaneutral zu gestalten. 

Die Spende stammt von Magdalena Zimmerlin, die gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Heinrich die Firma Zimmerlin Edelstahl Technik gründete. Heinrich Zimmerlin war über 30 Jahre im Gemeinderat tätig, davon zehn Jahre als Bürgermeisterstellvertreter, und wurde vor 20 Jahren mit der Bürgermedaille der Gemeinde Bötzingen ausgezeichnet. Das Ehepaar gründete 2007 die Magdalena-und-Heinrich-Zimmerlin-Stiftung zur Unterstützung lokaler Projekte.

Viele Tätigkeiten wurden auch von Mitgliedern der Kirchengemeinde ehrenamtlich übernommen, insbesondere Rudolf Stein und Karl-Heinz Brenn zeigten an dieser Stelle großes Engagement. Sie haben durch ihre Sachkenntnisse einen erheblichen Beitrag zu diesem Projekt geleistet.
Bereits im Juli 2024 wurden auf dem Flachdach des Gemeindehauses 64 Module einer Photovoltaik-Anlage installiert, die jährlich 23.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Ein Speicher mit einer Kapazität von 16 Kilowattstunden sorgt für eine optimale Eigennutzung des erzeugten Stroms. "Mit dieser Anlage vermeiden wir jährlich neun Tonnen CO2", erklärte Karl-Heinz Brenn. "Das entspricht der Pflanzung von etwa 700 Bäumen pro Jahr." Die Anlage wurde von der Firma Elektro Schönberger aus Bötzingen errichtet. Etwas später wurde eine Wärmepumpe ergänzt.
Mit der PV-Anlage und den Speichern kann die Gemeinde nun 75 Prozent ihres Energieverbrauchs selbst decken.

Pfarrerin Suse Best und Dekan Dirk Schmid-Hornisch bedankten sich insbesondere bei Frau Zimmerlin, aber auch bei der ganzen Kirchengemeinde für ihren ehrenamtlichen, großen Einsatz und Tatendrang.

Hier geht es zum Artikel der Badischen Zeitung

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Linsen mit Spätzle und „Seidewürschtle“ - Leonhard Siegwolf und sein Mittagstisch in Schallstadt-Wolfenweiler

„Alles begann vor vielen Jahren mit einer Idee beim Brunnengraben in Mengen. Ich wollte schon sehr lange so etwas anbieten“, erzählte mir Leonhard Siegwolf, als ich ihn bei einem Mittagstisch in Schallstadt-Wolfenweiler kennenlernen durfte. Ein Mann voller Tatendrang, Charisma, Motivation, guter Laune und einem großen Herz für seine Mitmenschen. Das habe ich direkt gespürt. Immer ein Lächeln im Gesicht, das direkt ansteckt und verzaubert. Geben gibt.
Unsere Gesellschaft könnte mehr solcher Menschen gut vertragen, denke ich.

Leonhard Siegwolf ist eine bekannte Persönlichkeit in Schallstadt-Wolfenweiler. Als langjähriges Vorstandsmitglied des Geschichtsvereins hat er sich stets für die Gemeinschaft und die Bewahrung der lokalen Geschichte eingesetzt. Für sein Engagement wurde er sogar mit der Ehrenamtsnadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet .

Neben seiner Arbeit im Geschichtsverein ist Leonhard Siegwolf auch für seinen beliebten Mittagstisch bekannt. Dieser findet jeden Dienstag von 12.00-14.00 Uhr in Schallstadt-Wolfenweiler statt und bietet den Bewohner*innen eine wunderbare Gelegenheit, sich zu treffen, auszutauschen und gemeinsam eine warme Mahlzeit zu genießen. Der Mittagstisch ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Zeichen der gelebten Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaft.
Als ich vor Ort bin, gibt es Linsen mit Spätzle und „Seidewürschtle“ und Salat, sehr fein. Aber es ist auch ein bisschen egal, was es gibt. Was zählt ist die Gemeinschaft, ein Ort für jeden und jede, der oder die mag, um ein warmes Essen zu genießen, aber auch und vor Allem, um in Kontakt mit anderen zu treten.
Das ist Herrn Siegwolf mit seiner Initiative und seinem unermüdlichen Engagement sehr gut gelungen und er ist sehr glücklich darüber. Insbesondere das Thema „Integration anderer Nationalitäten und Kulturen" ist ihm ein Anliegen, was er im Rahmen dieses Projekts, erfolgreich fördert. Verschiedene Nationen sind Teil des Küchenteams und freuen sich sehr, mitmachen zu dürfen.
So gab es an jenem Tag ein schwäbisches Essen, ein anders Mal gibt es zum Beispiel indische oder afghanische Kost.

Leonhard Siegwolf legt großen Wert darauf, dass sich alle Gäste – egal, welchen Alters, Geschlechts, Nationalität, Kultur, Einschränkungen usw. - wohlfühlen und eine gute Zeit haben. Mit viel Herzblut und Engagement sorgt er dafür, dass der Mittagstisch stets ein voller Erfolg ist. Die Besucher*innen schätzen nicht nur das leckere Essen, sondern auch die herzliche Atmosphäre und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen.

Der Mittagstisch geht aus einer Initiative des Diakonischen Werks hervor. Außerdem unterstützen verschiedene Institutionen und Firmen den Mittagstisch ebenso.
Wer zu Gast ist, darf gern eine Spende – so wie sie oder er eben kann – abgeben.

Mittagstisch: Immer dienstags, 12.00 bis 14.00 Uhr
Schallstadt-Wolfenweiler, Evangelisches Gemeindehaus, Kirchstraße 14a

Weitere Infos zum Mittagstisch in Schallstadt-Wolfenweiler finden Sie hier

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Einführung von Josan Tuquabo als neue Diakonin

Einführung von Josan Tuquabo als neue Diakonin im MGL 1 
(Markgräflerland 1: Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen-Hartheim, Wolfenweiler)

Am 23. Februar wurde Josan Tuquabo feierlich in ihr Amt als neue Diakonin im MGL 1 eingeführt. Der Gottesdienst, der diesen besonderen Anlass begleitete, wurde fast vollständig von den Konfirmand*innen des Kooperationsraums gestaltet.

Bis auf die Einführung von Josan und ihre kurze Predigt, führten die Konfirmand*innen den gesamten Gottesdienst eigenständig durch. Sie moderierten, schrieben und hielten Gebete, gestalteten die Lesung als kreative Foto-Story und verfassten sowie präsentierten die Fürbitten. Alle Konfirmand*innen aus dem Kooperationsraum MGL1 waren direkt oder indirekt beteiligt.

Auch die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Konfirmand*innen und Susanne Konnerth, Kantorin des Bezirks Breisgau-Hochschwarzwald. Sie trugen Lieder vor und begleiteten die Gemeindelieder mit Klavier, Cajón und Gesang. Das Thema des Gottesdienstes lautete „Du entscheidest…“.

Die feierliche Einführung von Josan Tuquabo wurde durch den Dekan durchgeführt. Zudem erhielt sie den Segen von ausgewählten Ehren- und Hauptamtlichen.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Sektempfang statt, bei dem die Gemeinde die Gelegenheit hatte, Josan persönlich kennenzulernen und diesen besonderen Tag gemeinsam mit ihr zu feiern.

 

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