"Solidarität mit den Partnerkirchen"

Die ganze Welt ist betroffen von dieser Katastrophe. Unser tägliches Leben ist auf den Kopf gestellt. Angst und Unsicherheit auf der ganzen Linie.
Aber jedes Land scheint ganz damit beschäftigt zu sein, die eigenen Infektionszahlen niedrig zu halten, eigene Maßnahmen durchzuführen. Das ist ja sicher auch vordringlich. Da sind wir ja schon froh und dankbar, wenn wir miteinander solidarisch umgehen und jene Gruppen nicht aus dem Blick verlieren, die besonders hart betroffen sind.

Aber mitten in diese Situation, die uns voll und ganz fordert, erreicht uns auch der Hilferuf aus unseren Partnerkirchen. 

Die gemeldeten Infektionszahlen aus Afrika klingen harmlos. Aber wer wird in Kamerun, Nigeria, Südsudan, Indien schon getestet? Was besagen da Zahlen? Länder, in denen das Leben schon ohne Corona katastrophal ist: Länder, in denen der Staat zwar auch einen Shutdown anordnen kann, den Menschen aber keine Hilfen bietet. Wer nicht arbeiten kann, droht zu verhungern. Wer krank wird, hat kaum Behandlungsmöglichkeiten. Unser früherer Kollege Alfred Moto-poh schrieb neulich in einer WhatsApp: „Es bricht Panik aus!“ oder aus Nigeria die verzweifelte Frage: Was geschieht, wenn jetzt die Farmer nicht auf die Felder gehen, um anzupflanzen?“

Solidarität heißt auch, in dieser Krise nicht nur mich und meinen direkten Nachbarn zu sehen. Auch wenn Grenzen geschlossen sind, wenn keine Flüge stattfinden, christliche Solidarität hat den nahen und den fernen Nächsten im Blick.

Infos und Gebete aus unseren Partnerkirchen finden Sie unter https://www.ekiba.de/html/content/gemeinsam_gegen_covid_199195.html?evangelische-landeskirche-in-badet/spende

Aber auch die beiden Missionswerke, mit denen wir verbunden sind, informieren auf ihren Seiten und stellen ihre Hilfsprojekte vor.

www.ems-online.de oder auch www.mission-21.org

Pfarrer Eberhard Deusch,
Landeskirchlicher Beauftragter für Mission und Ökumene und Gemeindepfarrer in Umkirch

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