Ja! Aber

So reden wir oft, nicht wahr? Zum Beispiel: „Ja, das hast Du gut gemacht, ABER Du hättest etwas schneller sein können.“ Es war also schon wieder nichts, hören wir! Im Gedächtnis oder Bauchgefühl bleibt das „ABER“ – nicht das „JA“.

Mein Vorschlag: Verzichten Sie bis Weihnachten auf das „ABER“ – und ersetzen Sie es durch das Wort „GLEICHZEITIG“. Meist meinen wir nämlich zwei gleichwertige Dinge, wenn wir „ABER“ sagen. Warum? „GLEICHZEITIG“ hebt die Zusage, das „JA“ nicht auf! Diese GLEICHZEITIGKEIT zeichnet unser Leben aus – auch im Vorschein des Weihnachtsfestes: Gott wird Mensch: JA und GLEICHZEITIG ist er Gott. Er ist arm und ohnmächtig – GLEICHZEITIG Retter und Herr. Er liebt mich – und GLEICHZEITIG spüre ich, dass ich im Lichte seines Lebens neu werden soll und kann. Im Advent bereiten wir uns darauf vor: JA und GLEICHZEITIG gilt uns das schon immer.

Einen gesegneten Advent wünscht Ihr Dirk Boch, Schuldekan im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald.

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