What I was made for…

Es ist Freitagabend. Neun Frauen sitzen um einen Tisch und unterhalten sich. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: in ihrem Altern, in ihren Charakteren, in ihren Lebenswelten. Doch haben sie alle ähnliche Erfahrungen gemacht, die ihre Rolle als Frau betrifft: Sie erzählen sich von Erwartungen und Zuschreibungen, die an sie herangetragen werden - und auch davon, dass die eigene innere Kritikerin mitunter eine der lautesten Stimme ist. 

Billie Eilish singt in Ihre Lied "What was I made for" über die Fragen, wozu sie eigentlich erschafft ist und worin der Sinn ihres Lebens liegt. Der Song ist Soundtrack des Filmes "Barbie" und erklingt in dem Moment, in dem die Puppe Barbie ein echter, fühlender Mensch werden will. Barbie will kein perfektes Leben, sondern ein echtes. 

Eine echte, bedeutsame Stimme, ist Gottes Stimme. Die stellt sich oft neben meine innere Kritikerin und spricht: „Du bist da, um geliebt zu werden – und zu lieben. Du bist wertvoll und kostbar in meinen Augen und ich habe dich lieb (Jesaja 43,3)“.
Wenn Paulus in der diesjährigen Jahreslosung sagt: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe! (1. Korinther 16,14)“, dann hoffe ich, dass auch das ein Satz an meine innere Kritikerin ist. Und ich wünsche mir, dass er für alle inneren Kritiker:innen dieser Welt gilt. Damit sie täglich hören: "Sei nicht so streng mit dir. Du bist geschaffen worden, um geliebt zu werden und zu lieben." 

Diese Erkenntnis wünscht Ihnen
Celina Häs
Diakonin im Schuldienst

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