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… dann weiß ich mich gesehen, beachtet, geachtet, wertgeschätzt.

Der zweite Sonntag nach Ostern heißt Misericordias Domini - da steckt das Wort "Misere" auch drin. Aber die Übersetzung birgt eine Überraschung! Sie lautet: „Der Herr erbarmt sich!“

Was für eine ermutigende Deutung von Ostern: Gott geht meine Misere zu Herzen. Er hat Jesus Christus von den Toten auferweckt, damit kein Mensch in seiner Misere alleine ist. Die Misere ist nicht das Ende. Gott wendet meine Not, weil er barmherzig ist und gnädig, geduldig und von großer Güte.

Frohe, österliche Grüße
Ihr Pfarrer Fritz Breisacher

(Bild: Hartmuth Bendig, pixelio.de)

Rund 120 Menschen zwischen 55 und 70 Jahren waren ins Gemeindezentrum March-Hugstetten gekommen - um zu erfahren, was es mit dem Projekt „Clique 55+“ auf sich hat. Eingeladen hatten die evangelischen Kirchengemeinden March und Umkirch sowie die katholische Kirchengemeinde March-Gottenheim.

„Clique 55+“ - dahinter steckt die Idee, diejenigen zu erreichen, die in unseren Kirchengemeinden wenig präsent sind: Menschen in den letzten Berufsjahren und rund um den Ruhestand, meist noch sehr fit, mit vielen Kompetenzen und Fertigkeiten. Das Konzept ist einfach: Die Kirchengemeinden schaffen eine Plattform, auf der sich Interessengruppen - eben „Cliquen“ - bilden und eigenständig, ehrenamtlich organisieren. Da es also per se um ein ehrenamtliches Angebot geht, wurde Daniela Hammelsbeck, Pfarrerin im Kirchenbezirk für Ehrenamtsförderung, gebeten, sowohl die Projektentwicklung zu begleiten als auch die Auftaktveranstaltung zu moderieren. „Wir haben offensichtlich den richtigen Nerv getroffen“, freute sie sich bei der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer*innen. Und motivierte zur Ideensammlung für „Cliquen“: „Was würden Sie gerne mit anderen zusammen machen? Was wollten Sie vielleicht schon immer mal machen und sind nur nicht dazu gekommen?“  - Und so kamen viele Ideen zusammen, die dann zusammengefasst wurden. Anschließend fanden sich die Teilnehmenden zu 16 Cliquen zusammen und es wurde jeweils ein*e Trommler*in benannt. Diese haben lediglich die Aufgabe, die Gruppe zusammenzurufen, alles andere entscheiden die Mitglieder gemeinsam. Die Kirchengemeinden halten regelmäßig Kontakt zu den Trommler*innen und unterstützen sie bei Bedarf. Nordic Walking, Wandern, Doppelkopf, Radfahren, Stammtisch, Yoga, Tanzen, Kino und Theater, Naturbeobachtung - das sind nur einige der Gruppen, die entstanden sind. Was das alles mit „Kirche“ zu tun habe, wollte eine Teilnehmerin wissen. „Menschen machen mit und werden selbst aktiv, Menschen werden aus der Einsamkeit geholt und vernetzen sich, bilden Gemeinschaften, Menschen finden dadurch vielleicht neuen oder überhaupt erst Kontakt zur Kirche. Wenn das nichts ist!“, antwortete Daniela Hammelsbeck. Das Team aus Ehrenamtlichen beider Kirchen, das den Abend intensiv vorbereitet und alle Hände voll zu tun hatte, war am Ende sehr zufrieden: „Jetzt wird sich zeigen, wie die Gruppen mit Leben gefüllt werden und wie wir als Kirchengemeinden den Kontakt halten. Auf jeden Fall waren heute Abend viele Menschen hier, die wir in unseren Gemeinden noch nie gesehen haben!

Die Homepage zu „Clique55+“ kann unter https://eki-march.de/clique-55/ abgerufen werden.

 

Ökumenisches Friedensgebet 

Seit dem 24. Februar 2022 findet in ökumenischer Verbundenheit jeden Dienstag ein gemeinsames Gebet für den Frieden in der evangelischen Kirche in Heitersheim statt.

Nach Ostern treffen wir uns wieder um 19.00 Uhr (vorher war "Winterzeit" um 18.00 Uhr). Herzliche Einladung an alle, die Wege zum Frieden suchen.