Rainer Heimburger als Dekan verabschiedet

Am 23. September wurde Rainer Heimburger offiziell als Dekan des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald durch Landesbischöfin Heike Springhart verabschiedet. Zahlreiche Kolleg:innen aus dem Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald, Wegbegleiter:innen von Heimburger, Vertreter:innen der katholischen Kirche, der Diakonie und der Politik feierten in der Evangelischen Christuskirche in Bad Krozingen gemeinsam den Verabschiedungsgottesdienst des scheidenden Dekans, der seit rund acht Jahren die Leitung im Kirchenbezirk inne hatte. Zum mehrstimmigen Gesang des Projektchores zogen Heimburger und Springhart gemeinsam mit Vertreter:innen des Bezirkskirchenrats in die gut gefüllte Christuskirche ein. In seiner Predigt erinnerte Heimburger daran, wie zur Zeit der frühen Christ:innen Glaube gelebt und weitergetragen wurden. „Kirche ist nach wie vor ein bunter Haufen von Menschen“, stellte Heimburger fest, der die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen ebenso schätzte, wie den Fleiß und die Arbeit der Kolleg:innen im Bezirk. Zukünftig, so ermahnte er, müsse die Kirche mehr an ihrer Sprache arbeiten und das Priestertum aller Gläubigen hoch halten. Landesbischöfin Heike Springhart hob in ihrer Ansprache Heimburger Begeisterungsfähigkeit hervor, die sie bei der Eröffnung der Landesgartenschau persönlich mitgerissen habe. Springhart erinnerte aber auch daran, dass, wer ein Leitungsamt inne habe, die Einsamkeit kennen würde. „Zwischen den verschiedenen Stühlen sitzend muss man sich manchmal Lob und Gutes selber zusprechen.“ Immer wieder verwies sie deswegen auf den Vers „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103) Gott könne auch aus Bruchstücken Neues entstehen lassen. Heimburger habe zahlreiche Segensspuren im Kirchenbezirk hinterlassen, er solle mit viel Lob und Dank nun weiterziehen. Zukünftig wird Heimburger im Evangelischen Oberkirchenrat in einer Projektstelle zur Weiterentwicklung von Kasualien.
Überrascht von dem neuen beruflichen Aufbruch Heimburgers zeigte sich Bad Krozingen Bürgermeister Volker Kieber, der für seine Ausführungen zu Trauungen in Heißluftballons für einige Schmunzler sorgte. Daneben hielten Pfarrer Rolf Kruse für die Kirchengemeinde Bad Krozingen, in der Heimburger seinen Predigtauftrag wahrnahm, Frau Westermann vom Diakonieverband, Frau Berninger vom VSA, Cornelia Reisch, Bernhard Huber und Dekan Disch von der katholischen Seelsorgeeinheit sowie die Dekanstellvertreter Fritz Breisacher und Philipp van Oorschot und Frau Müller von der Bezirkssynode Grußworte im Anschluss an den Gottesdienst. Sie alle dankten Heimburger für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren sowie sein Engagement für Veränderung. Immer wieder klang an, dass Heimburger durch seinen Humor und seine lebendigen Predigten in Erinnerung bleibe.
Heimburger Leidenschaft für Filme fand auch im Abschlusslied des Chores, „Can you feel the love tonight“, seinen Anklang. Beim abschließenden Empfang gab es die Gelegenheit, sich persönlich von Heimburger zu verabschieden.

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