Ein offener Blick in den Himmel

Kirchen bieten auf der Landesgartenschau eine „LICHTung“ als Zeichen der Hoffnung

Unter dem Motto „LICHTungen“ sind die evangelische und katholische Kirche bei der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein mit einem eigenen Programm vertreten. Zur Eröffnung lädt ein ökumenischer Gottesdienst am 24. April um 15 Uhr mit Erzbischof Stephan Burger und Landesbischöfin Heike Springhart zum Mitfeiern ein.

Von 24. April bis 3. Oktober findet die Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein statt. Das ökumenische Programm der katholischen und evangelischen Kirche bietet Besucherinnen und Besuchern der Landesgartenschau Momente zum Innehalten.„Unser Kirchenbeitrag steht unter dem Motto LICHTungen“, erklärt die katholische Gemeindereferentin Cornelia Reisch, die zusammen mit dem evangelischen Gemeindediakon Martin Lampeitl und einer ökumenischen Steuerungsgruppe das Kirchenprogramm auf der Landesgartenschau verantwortet. „Wir möchten als Kirche den Besucherinnen und Besuchern mit unserem Stationenweg zum ‚Leben in der Spannung der Gegensätze‘ eine spirituelle ‚LICHTung‘ im Alltag schenken. Bei uns können Menschen in einem geschützten Raum Licht und Schatten erleben und gleichzeitig einen offenen Blick zum Himmel haben.“

Auf der „LICHTung“, die an der „Alten Mole“ an der Rheinpromenade liegt, gibt es neben einem alten Baumbestand, der zu Ruhe und Erholung einlädt, auch einen Kirchen-Pavillon, der zusammen mit dem umliegenden Außengelände für Gebetszeiten, Veranstaltungen und andere kirchliche Angebote genutzt wird. Sechs künstlerisch gestaltete Stelen stimmen auf den kirchlichen Stationenweg unter dem Motto „Leben in der Spannung der Gegensätze“ (lachen – weinen, ruhen – bewegen, weiten – begrenzen) ein. Zum regelmäßigen Angebot zählen tägliche Mittagsgebete (jeweils um 12 Uhr, außer sonntags) und Abendgebete jeweils um 18 Uhr. Jeden Dienstag um 16 Uhr finden „Gespräche unterm Nussbaum“ zu verschiedenen Themen wie beispielsweise Friedenspolitik statt. Jeden Donnerstag um 16 Uhr gibt es ein kreatives Angebot zum Mitmachen. Jeden Sonntag und an Feiertagen feiern die beiden Kirchen einen ökumenischen Gottesdienst auf der Landesgartenschau. Hinzu kommen eigene Angebote für Kinder (z.B. ein Energieseminar mit Solarzellen, ein Mitmach-Stationenweg auf der LICHTung sowie Bastel- und Vorleseangebote). Ein Team von etwa 140 Ehrenamtlichen unterstützt das Angebot auf der Landesgartenschau.

„Der Pavillon und das Programm dazu sollen zu einem Zeichen der Hoffnung in diesen bewegten Zeiten werden“, erklärt Martin Lampeitl. „Als Beispiel zur Ermutigung dient mir dabei die Seerose. Sie blüht da, wo eigentlich nichts mehr blühen kann, mitten auf dem See, denn sie baut sich lange Wurzeln bis auf den Grund. Wenn wir im christlichen Glauben fest verwurzelt sind, machen wir auch hoffnungsvolle Erfahrungen.“

Weitere Informationen finden Sie unter www.kirche-lgs.de.

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